Da werden die anderen Teams in der Formel 1 große Augen machen: Aston Martin hat in der Nacht zum Mittwoch (24. Mai) die Zusammenarbeit mit dem japanischen Motorenhersteller Honda bekannt gegeben werden.
Honda wird ab 2026 der neue Motorenlieferant von Aston Martin. Damit kehrt das japanische Unternehmen nach fünf Jahren Pause schon wieder in die Formel 1 zurück – nur dieses Mal nicht in Zusammenarbeit mit Red Bull.
Formel 1: Honda-Comeback offiziell
„Honda hat beschlossen, ab der Saison 2026 als Motorenhersteller an der Formel 1 teilzunehmen, und hat eine Werkspartnerschaft mit dem Aston-Martin-Team vereinbart“, bestätigte Koji Watanabe, Präsident der Honda Racing Corporation (HRC).
2021 war Honda aus der Formel 1 ausgestiegen. Damals begründete man die Entscheidung mit der fehlenden Nachhaltigkeit der Rennserie. Mit dem neuen Motorenreglement sei die Formel 1 nun wieder mit den eigenen Zielen und Werten vereinbar.
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„Einer der Hauptgründe für unsere Entscheidung, die neue Herausforderung in der Formel 1 anzunehmen, ist die Tatsache, dass die weltweit führende Rennserie danach strebt, eine nachhaltige Rennserie zu werden, was mit der Richtung übereinstimmt, die Honda in Richtung Kohlenstoffneutralität anstrebt, und sie wird eine Plattform sein, die die Entwicklung unserer Elektrifizierungstechnologien erleichtern wird“, sagte Honda-CEO Toshihiro Mibe.
Interessant ist vor allem das Team, bei dem Honda einsteigen wird. Zuvor arbeiteten die Japaner über Jahre erfolgreich mit Red Bull zusammen – und verkauften nach ihrem Ausstieg sogar die Technik an den Brause-Rennstall. Red Bull führt die Motorenentwicklung seit dem in Eigenregie – und holt sich für die Zukunft den Autohersteller Ford an die Seite.
Aston Martin wird Honda-Werksteam
Honda wird künftig mit Aston Martin zusammenarbeiten – und das ausschließlich. Die Japaner erklärten bereits, dass sie nicht beabsichtigen, andere Teams zu beliefern. Damit wird Aston Martin zum Honda-Werksteam und Mercedes verliert einen wichtigen Kunden.
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Für Aston Martin ist dies der nächste Schritt zu einem Spitzenteam. Seit dem Einstieg 2021 investiert Besitzer Lawrence Stroll mächtig. Die ersten Fürchte erntet man bereits in dieser Saison. Aston Martin ist zurzeit hinter Red Bull die zweite Kraft in der Formel 1.