Statt um Siege zu kämpfen, fährt Aston Martin in der Formel 1 nur hinterher. Das Team um den deutschen Fahrer Sebastian Vettel schlägt sich mit argen Problemen herum.
Aus dem hinteren Feld der Formel 1 will sich Aston Martin aber jetzt herauskämpfen. Dafür kündigt Vettel-Boss Mike Krack eine drastische Maßnahme an.
Formel 1: Vettel-Boss kündigt Update-Marathon an
„Für uns fühlt es sich wie ein Sieg an“, erklärte Sebastian Vettel nach dem achten Platz in Imola und sagte damit eigentlich alles. Aston Martin muss angesichts des schwachen Autos schon mit kleinen Punktgewinnen zufrieden sein.
Geplant war, dass Aston Martin die Auto-Revolution in der Formel 1 nutzt und 2022 voll angreift. Sebastian Vettel sollte endlich wieder ums Podium kämpfen, doch die „grüne Gurke“ gibt bislang einfach nicht mehr her.
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Das ist Sebastian Vettel:
- Geboren am 3. Juli 1987 in Heppenheim.
- Vettels Heimkartbahn war der Erftlandring. Dort hatte zuvor schon Michael Schumacher seine ersten Fahrversucheversuche im Motorsport gemacht.
- 2007 schaffte Vettel den Sprung in die Formel 1, wo er zunächst für BMW Sauber und Toro Rosso an den Start ging.
- 2009 folgte sein Wechsel zu Red Bull. Dort feierte er von 2010 bis 2013 vier WM-Titel in Serie.
- 2015 wechselte Vettel zu Ferrari. Mit der Scuderia blieb ihm der große Wurf jedoch verwehrt.
- Seit 2021 fährt er für Aston Martin (ehemals Racing Point).
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Abschreiben will das Team um Sebastian Vettel die Saison aber noch lange nicht. Der Rennstall will sich zurückkämpfen und mit kontinuierlicher Arbeit in die vorderen Ränge vorstoßen. Dafür plant das Team jetzt eine drastische Maßnahme.
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Aston Martin wolle „zu jedem Rennen Updates bringen. Wir wollen eine ständige Entwicklung haben und jederzeit Updates bringen – mal sind sie etwas größer, mal kleiner, aber es ist wichtig, die Entwicklung am Leben zu halten“, wird Boss Mike Krack in der „Motorspeed Week“ zitiert.
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Im Fokus stehen dabei vor allem drei Bereiche. „Einmal die Aerodynamik, das Wichtigste. Zweitens das Gewicht des Autos, genauso wichtig. Und der dritte Punkt ist, wie wir unseren Fahrern mit einem besseres Feedback versorgen können, das in die Aufhängung, in das Lenken, das Setup des Autos, diese Dinge, einfließt.“
Aston Martin müsse seinen Piloten „ein besseres Gefühl für das Auto geben, damit sie aus ihm mehr rausholen können“.
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Krack hatte das Team erst Anfang des Jahres übernommen und steht jetzt schon mächtig unter Druck. Besitzer Lawrence Stroll will Erfolge sehen. Dafür braucht es aber unbedingt ein besseres Auto. (fs)