2026 wird sich die Formel 1 erneut drastisch verändern. In dieser Saison startet das neue Motorenreglement in der Königsklasse des Rennsports – und das lockt neue Hersteller an.
Audi bestätigte bereits seinen Einstieg in die Formel 1, weitere Autohersteller könnten folgen. Aston Martin wird das aber nicht sein. Der Rennstall hat seine Pläne nun endgültig begraben.
Formel 1: Aston Martin verabschiedet sich von dieser Idee
Mit Aston Martin steht beim Rennstall, für den Sebastian Vettel bis zu dieser Saison fuhr, eine echte Luxusmarke als Hauptsponsor hinter dem Team. Nur logisch, dass sich die Frage stellt: Wieso baut Aston Martin nicht selbst die Motoren für seine Formel-1-Autos.
Darüber haben auch die Verantwortlichen des Formel-1-Teams nachgedacht. „Im Hinblick auf unsere Ambitionen untersuchen wir auf jeden Fall unsere langfristige Versorgung mit Antriebseinheiten. Das Jahr 2026 ist als neues Reglement für die Antriebseinheit im Gespräch. Als Team würden wir uns sehr gerne daran beteiligen“, sagte Technikchef Andrew Green zum Saisonende.
Doch dieser Idee erteilte Teamchef Mike Krack nun eine deutliche Absage. „Wir haben alle benötigten Ressourcen und unsere Situation für die kommenden Jahre evaluiert. Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass wir mit unserer derzeitigen Versorgung mit Stromaggregaten mit unserem Partner sehr, sehr zufrieden sind, und haben dann beschlossen, keine weiteren Schritte zu unternehmen“, wird der Luxemburger vom Portal „gpfans.com“ zitiert.
Aston Martin bleibt bei Mercedes
Der Rennstall wird zurzeit von Mercedes mit den nötigen Aggregaten versorgte und das wird auch in Zukunft so sein. Aston Martin wird nicht in die Motorenproduktion einsteigen, das Thema ist damit nun vom Tisch.
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Aston Martin stieg 2021 unter der Leitung von Teambesitzer Lawrence Stroll als Team in die Formel 1 ein. Seitdem investierte man mehrere Millionen, baut aktuell eine hochmoderne neu Fabrik und hat unzählige Top-Leute rekrutiert. Einen eigenen Motor wird es aber nicht geben.