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Formel 1: Verstappen, Hamilton & Co. gehen auf die Barrikaden – jetzt knickt die FIA ein

Die Proteste der Fahrer wurden immer lauter, jetzt hat die Formel 1 ein Einsehen. Eine drastische Änderung ist geplant.

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Formel 1: Das sind die neuen Boliden für 2023

In der Formel-1-Saison 2023 gehen die Fahrer mit neuen Autos an den Start. Wir zeigen Dir die neuen Boliden.

Die große Regel-Reform 2022 hat in der Formel 1 vieles verändert. Und das nicht immer zum Besseren – finden auch viele Fahrer. Einige Neuerungen stören die Piloten immens. So sehr, dass sie öffentliche Kritik üben.

Besonders laut war der Unmut über das neue Gewicht der Autos in der Formel 1. Zu schwer, zu behäbig, vor allem in den Kurven. Dieser Vorwurf war von vielen Fahrern zu hören. Jetzt reagiert die FIA auf den Protest und kündigt eine Regeländerung an.

Formel 1: Autos sollen wieder leichter werden

Das Gewicht der F1-Boliden hat sich in den letzten Jahren dramatisch erhöht. Wogen die Rennwagen 2009 noch 600 Kilo einschließlich Fahrer, liegt das Gewicht heute bei fast 800 Kilogramm. Vielen Fahrern ist das zu viel. Max Verstappen, Lewis Hamilton, Lando Norris und viele weitere Piloten beschwerten sich über die Moppelchen unter ihrem Hintern.

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„Ein modernes Formel-1-Auto ist definitiv anders zu fahren als noch vor ein paar Jahren. Was das Fahrgefühl angeht, so finde ich es nicht mehr so berauschend. Da war das Auto 2019 erheblich interessanter. Für mich fühlt sich ein GP-Renner heute an wie ein Formel-2-Auto“, sagte Norris vor einiger Zeit und stimmte damit der Kritik von Lewis Hamilton und Max Verstappen zu.

FIA-Technikchef will Autos um 50 Kilo abspecken

Für sie ist jetzt Besserung in Sicht. Wie die FIA verkündete, wird für die nächste Regel-Reform zur Saison 2026 auch eine deutliche Gewichts-Reduktion angestrebt. „Mit schmaleren Rädern, neuen Heckflügeln und dem Auto allgemein wollen wir das Gewicht der Autos um etwa 50 Kilogramm reduzieren“, erklärt Nikolas Tombazis, Cheftechniker der FIA, gegenüber „Motorsport Total Italien“.


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Gute Aussichten für die Fahrer, die sich seit Monaten lautstark leichtere Autos wünschen. Auch mit 50 Kilo weniger auf den Rippen ist man in der Formel 1 noch immer weit entfernt von den Federgewichten alter Zeiten. Doch es ist ein Schritt in die richtige Richtung.