Die neue Saison in der Formel 1 hat furios angefangen. Für Red Bull endete das erste Rennen in Bahrain jedoch in einem Desaster.
Kurz vor Schluss schieden beide Red-Bull-Autos in der Formel 1 aus. Lachender Nutznießer wurde ausgerechnet Max Verstappens Dauerrivale Lewis Hamilton. Und der konnte sich einen Seitenhieb nicht verkneifen.
Formel 1: Hamilton profitiert von Red-Bull-Desaster
Mit diesem Ausgang hätte vor dem Rennen wohl niemand gerechnet. Drei Runden vor dem Ziel muss Max Verstappen aufgeben. Der Bolide wurde immer langsamer und schaffte es gerade so in die Boxengasse. Das gleiche Problem ereilte kurze Zeit später auch Teamkollege Sergio Perez (Nähere Details hier>>>).
Der strahlende Lachende war am Ende das Mercedes-Team. Lewis Hamilton lag bis zu diesem Zeitpunkt auf Platz 5. Durch den Doppelausfall fand er sich plötzlich auf dem Treppchen wieder.
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Formel 1 Bahrain-GP Ergebnis
- Leclerc (Ferrari)
- Sainz (Ferrari)
- Hamilton (Mercedes)
- Russell (Mercedes)
- Magnussen (Haas)
- Bottas (Alfa Romeo)
- Ocon (Alpine)
- Tsunoda (Alpha Tauri)
- Alonso (Alpine)
- Zhou (Alfa Romeo)
- Schumacher (Haas)
- Stroll (Aston Martin)
- Albon (Williams)
- Ricciardo (McLaren)
- Norris (McLaren
- Latifi (Williams)
- Hülkenberg (Aston Martin)
OUT Perez (Red Bull)
OUT Gasly (Alpha Tauri)
OUT Verstappen (Red Bull)
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Formel 1: Mercedes-Pilot Hamilton mit Seitenhieb gegen großen Rivalen
Auf der Strecke büßten die Mercedes-Piloten mächtig an Tempo ein. Ferrari bestätigte die Ergebnisse aus den Testfahrten und war kaum einzuholen. Aber auch Red Bull enteilte Mercedes von Runde zu Runde. In der Pressekonferenz nach dem Bahrain Grand Prix konterte der Brite jedoch verbal: „Natürlich hatten wir Glück, aber unterm Strich haben wir auch den besseren Job (als Red Bull; Anm. d. Red.) gemacht, denn wir hatten die bessere Haltbarkeit.“
Vor dem Rennen habe der siebenfache Weltmeister nicht damit gerechnet, auf dem Podium zu landen. Dass er nun wichtige Punkte eingefahren hat, während der große Konkurrent aus dem Vorjahr leer ausging, könnte wie Balsam für die Seele gewesen sein. Immerhin werden die schmerzlichen Erinnerungen an das denkwürdige Saisonfinale noch sehr präsent sein.
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Zeitgleich drückte Mercedes-Teamchef Toto Wolff jedoch auf die Euphorie-Bremse: „Realistisch braucht man aktuell nicht an Siege denken, wenn man dritte Kraft ist.“ Um tatsächlich im Meisterschaftskampf eingreifen zu können, habe der Rennstall noch einiges an Arbeit vor sich. (cg)