Kein Start in der Formel 1, dafür aber in der Langstrecken-Weltmeisterschaft: Mick Schumacher hat endlich einen Sitz und wird nicht ein weiteres Jahr „nur“ Ersatzfahrer bei einem Team sein.
Geht es nach dem einstigen Formel-1-Boss Bernie Ecclestone, wird Mick Schumacher in die Motorsport-Königsklasse zurückkehren. Das wird aber nicht einfach für den Deutschen, glaubt der Brite. Gleichzeitig macht er ihm eine deutliche Ansage.
Formel 1: Ex-Boss wird wegen Mick Schumacher deutlich
Nach zwei Jahren in der Formel 1 hatte Mick Schumacher plötzlich kein Cockpit bekommen. In der abgelaufenen Saison war der Deutsche Ersatzfahrer bei Mercedes und McLaren. Gleichzeitig hoffte er auf einen Sitz bei einem anderen Team für 2024 – allerdings vergeblich. Alle Fahrer-Paarungen stehen seit Kurzem offiziell fest und die deutsche F1-Hoffnung gehört nicht dazu.
Auch interessant: Formel 1: Audi-Einstieg auf der Kippe? Jetzt herrscht endlich Gewissheit
Stattdessen tritt Schumacher in der Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC für Alpine an. Dadurch hofft er, irgendwann einen Weg in die Formel 1 zurückzufinden. Ob das gelingt? Bernie Ecclestone, ehemaliger F1-Boss, glaubt an den Sohn der Legende Michael Schumacher. „Er muss kämpfen, er muss dranbleiben und zeigen, dass er weiter in der Position ist, gute Leistungen abzuliefern“, so der Brite im Gespräch mit RTL/ntv. „Die Leute werden ihn dann schon finden, und er muss nicht die Leute finden, die ihm die Möglichkeit zum Rennfahren bieten.“
Damit meint er die Teamchefs, die dann von sich aus sagen sollten, dass sie Mick Schumacher brauchen. „Und nicht andersrum: Dass er jemanden sucht, der ihn wegen seines Namens aufnimmt. Er sollte seinen Namen vergessen und sich als Person weiterentwickeln“, lautet die deutliche Ansage von Ecclestone.
Ecclestone-Kritik an Haas
Auf Nachfrage, ob der Name ‚Schumacher‘ ein großes Problem für Mick sei, sagte Ecclestone: „Ich denke schon.“ Aber nicht nur der Name sei für Mick Schumacher problematisch. Der 24-Jährige sei bei seinem Formel-1-Debüt „in falschen Händen“ gewesen.
Mehr Nachrichten für dich:
Ein klarer Seitenhieb gegen Haas und Teamchef Günther Steiner, mit dem Schumacher auf keinen grünen Zweig kam, und auch gegen die Ferrari-Nachwuchsakademie. Ecclestone glaubt, dass er bei Red Bull besser aufgehoben wäre. „Da hätte man ihm geholfen und ihn nach oben geführt“, so der Ex-F1-Boss.