Lewis Hamilton geht zu Ferrari – doch was wird aus Carlos Sainz? Der Spanier kämpft um seine Zukunft. In Melbourne bewies er dabei eindrucksvoll seine Klasse.
Das blieb auch den Topteams nicht verborgen. Red-Bull-Teamchef Christian Horner sorgte nun mit einer Aussage über Carlos Sainz für Schnappatmung in der gesamten Formel 1.
Formel 1: Horner sorgt für Wirbel
Mit der Verpflichtung von Lewis Hamilton sorgte Ferrari vor Saisonstart für ein Beben. Der Rekord-Weltmeister wird ab 2025 zusammen mit Charles Leclerc für den Mythos-Rennstall fahren. Der Leidtragende: Carlos Sainz. Er muss die Scuderia nach vier Jahren verlassen – und sich nun für ein neues Cockpit empfehlen.
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Das tut er eindrucksvoll. Nach einer Blinddarm-OP raste Sainz in Melbourne direkt aus dem Krankenhaus zum Sieg. Nach dem frühen Ausfall von Dominator Max Verstappen krallte der Spanier die Chance beim Schopf und gewann. Wie auch schon beim einzigen Rennen in 2023, das der Niederländer nicht gewinnen konnte. Und wieder mit einer beeindruckenden Performance.
„Ein sehr schneller arbeitsloser Fahrer hat das Rennen gewonnen“
Das sah auch Christian Horner so. Hinter vorgehaltener Hand tuschelte der ein oder andere Fan und Experte bereits, dass Sainz den in die Jahre gekommenen Sergio Perez im Red Bull beerben könnte. Dieses leise Gerücht ist nun mit einem Schlag übergekocht. Nach dem Australien-GP sagte der Red-Bull-Teamchef: „Wenn man sich diese Leistung anschaut, kann man keine Möglichkeit ausschließen. Wir wollen das beste Paar aufstellen, das wir können, und manchmal muss man über den Tellerrand schauen.“
Eine Aussage, die sofort für Wirbel sorgt. „Ein sehr schneller arbeitsloser Fahrer hat das Rennen gewonnen, daher ist der Markt einigermaßen fließend“, sagte Horner weiter – die Fans sind außer Rand und Band.
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Und Sainz selbst? Der freute sich erstmal über den Erfolg. „Ich bin immer noch ohne Job für das nächste Jahr. Das wird helfen“, sagte er, nachdem er „Down under“ als erster die karierte Flagge sah. Gegen ein Cockpit im übermächtigen Red Bull dürfte er wenig Einwände haben.