Der Formel-1-Start in Melbourne war für die Fans schon ein echter Knaller, jetzt erhoffen sie sich gleiches vom China-GP. Doch vor dem Rennen in Shanghai gibt es große Aufregung bei den Teams.
Reifenlieferant Pirelli und mehrere Formel-1-Rennställe stehen vor einer großen Herausforderung, da sie auf dem Weg von Melbourne nach Shanghai mit logistischen Problemen zu kämpfen haben. Viele Autos kommen erst spät an, weshalb die FIA ein Auge zudrückt.
Formel 1: Logistik-Probleme vor China-GP
Was ist passiert? Aufgrund einer großen Frachtverzögerung werden viele Teams erst spät mit den Arbeiten am Auto beginnen können. So sollen die Boliden und andere technische Teile erst am späten Mittwoch (19. März) in Shanghai ankommen. Für die Rennställe wird es nun ein Wettlauf gegen die Zeit.
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Die FIA bestätigte in einer „Race Director Note“, dass Pirelli logistische Probleme habe. Mittlerweile ist aber zu hören, dass die Reifen für die Teams fast alle vollständig in den Boxengassen eingetroffen sind. Es scheint aber, als wäre das Problem noch wesentlich größer.
Denn neben Pirelli sind noch viele Formel-1-Teams betroffen: McLaren, Red Bull, Mercedes und Aston Martin. Aber auch die anderen Teams sind in geringerem Maße von den Logistik-Problemen betroffen.
FIA verlängert Sperrstunde
Die Teile treffen mit einer Verspätung von eineinhalb Tagen an, was für die Mechaniker der Formel-1-Teams ein großes Problem ist. Was es für Auswirkungen haben wird, ist noch unklar. Am Freitag steht das erste freie Training an. Für die vielen Mitarbeiter werden das lange Nächte.
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Die FIA reagierte darauf und erlaubte den Teams, bei Bedarf die Sperrstunde zu brechen. Das bedeutet, dass die Mechaniker am Mittwochabend länger als üblich arbeiten dürfen. Eigentlich haben die Teams mittwochs fünfeinhalb Stunden Zeit, um an ihren Autos zu arbeiten. Aufgrund der Logistikprobleme wurde sie bereits um eine halbe Stunde verlängert.