Es ist keine einfache Formel-1-Saison für Daniel Ricciardo. Bei den Racing Bulls ist er Yuki Tsunoda deutlich unterlegen, konnte nur in einem Sprintrennen bisher eine bessere Platzierung als sein japanischer Teamkollege holen. Die Kritik am Australier hält an.
Zuletzt gab es harte Worte von der Formel-1-Legende Jacques Villenueve, der den Piloten aufforderte, „nach Hause“ zu gehen. Das lässt Ricciardo nicht einfach so auf sich sitzen und schießt gegen den Kanadier zurück.
Formel 1: Ricciardo platzt der Kragen
Bislang sind es nur fünf Punkte, die Daniel Ricciardo in diesem Formel-1-Jahr holte. Zu wenig für den Australier, während Yuki Tsunoda schon 19 Zähler holte. Der Routinier hat sich das alles sicherlich anders vorgestellt und kassiert immer wieder Kritik aus allen Lagen.
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Die letzte Ansage hatte es zuletzt in sich. „Warum ist er noch in der Formel 1? Warum?“, polterte Jacques Villeneuve in Richtung des Racing-Bull-Piloten. Für den früheren Rivalen von Rekordweltmeister Michael Schumacher hält Ricciardo „mehr sein Image in der Formel 1 als seine eigentlichen Ergebnisse.“
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Seine knallharte Botschaft an Ricciardo lautet daher: „Wenn du‘s nicht draufhast, dann geh‘ nach Hause! Es gibt sicher einen anderen, der deinen Platz einnehmen wird. So war das schon immer im Motorsport. Es ist halt die Königsklasse. Es gibt keinen Grund, immer weiterzumachen und immer neue Entschuldigungen zu finden.“ Aussagen, die Ricciardo nicht auf sich sitzen lässt. Wütend schießt er zurück.
„Habe gehört, dass er Scheiße erzählt hat“
Im Qualifying des Kanada-GP schaffte es Ricciardo auf einen starken fünften Platz und wurde auf die Kritik des einstigen Formel-1-Weltmeisters angesprochen. „Ich habe gehört, dass er Scheiße erzählt hat. Aber das tut er immer“, kontert der Star-Fahrer. Dann legte er nach: „Ich glaube, er hat sich ein paar Mal zu oft den Kopf angestoßen. Ich weiß nicht, ob er Eishockey spielt.“
Seinen Respekt für den Kanadier scheint er nach dieser heftigen Attacke jedenfalls verloren zu haben. „Ich werde ihm keine Zeit widmen, all diese Leute können mich mal am Arsch lecken“, sagte Ricciardo abschließend zum Thema.
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Das wird sicherlich nicht das erste und letzte Mal sein, dass sich die beiden so verbal angehen. Sollte Ricciardo nicht anfangen zu liefern, werden weitere kritische Worte folgen.