Veröffentlicht inSportmix

Formel 1: Ferrari-Debakel! Leclerc nach „schlechtestem Start“ außer sich

Für Charles Leclerc war der Große Preis von Australien früh beendet. Im Nachgang war der Formel-1-Pilot dementsprechend völlig außer sich.

© IMAGO / HochZwei

Formel 1: Alle Fahrer der Saison 2023

Am 5. März 2023 startet die neue Formel-1-Saison. Wir stellen die alle Fahrer der neuen Saison vor.

Für die Scuderia Ferrari war der Große Preis von Australien einer zum Vergessen. Von Beginn an lief es für den italienischen Rennstall absolut nicht rund. Am Ende musste Ferrari ohne einen einzigen Punkt aus Melbourne abreisen. Charles Leclerc und Carlos Sainz warten weiterhin auf den ersten Podiumsplatz der Saison. Auch in Bahrain und Saudi-Arabien fuhren beide Formel-1-Piloten den Erwartungen des Teams hinterher.

Für Charles Leclerc bleibt die laufende Formel-1-Saison eine bittere Geschichte. Nach dem Aus zum Auftakt in Bahrain konnte der Monegasse auch das Rennen in Australien nicht beenden. Nach dem Rennen wurde der Ferrari-Pilot deutlich und zeigte sich sichtlich enttäuscht.

Empfehlung der Redaktion: Sky zum Spar-Preis! Jetzt nur für kurze Zeit – verpasse kein Rennen der Formel 1. Hier geht’s zum Formel-1 Angebot 🛒

Formel 1: Frühes Ende nach nur drei Kurven

Charles Leclerc hatte am Sonntag einen äußerst kurzen Arbeitstag. Für den Ferrari-Piloten war bereits nach der dritten Kurve Schluss. Nach einem Unfall mit Aston Martin-Fahrer Lance Stroll ging es für Leclerc schon nach Runde eins nicht mehr weiter. Es ist schon der zweite Ausfall für Leclerc. Auch beim Auftaktrennen in Bahrain musste er sein Auto frühzeitig abstellen. Dort führten technische Probleme zu einem vorzeitigen Rennende.

So steht der Monegasse nach drei Rennen also bei lediglich sechs Punkten. In Saudi-Arabien belegte der 25-Jährige am Ende Platz sieben. Zu wenig für die Ansprüche von Ferrari und Leclerc. Die Enttäuschung über das Rennergebnis und den bisherigen Saisonverlauf war ihm nach den Rennen dementsprechend anzumerken. „Das ist der schlecht möglichste Start in die Saison. Ich habe nach drei Saisonrennen nur sechs oder acht Punkte. Das ist frustrierend. Ich kenne nicht mal die genaue Punktzahl“, so der WM-Dritte aus dem vergangenen Jahr.

+++ Formel 1: Vettel-Aussagen lassen aufhorchen – „Im Moment alles denkbar“ +++

Die Schuld an seinem Aus suchte er trotz dessen Beteiligung auch nicht bei seinem Fahrerkollegen Lance Stroll. Der Unfall sei eine Kettenreaktion gewesen, in der sowohl Fernando Alonso als auch Lance Stroll nur auf die Autos vor ihnen reagiert hätten, erklärte Leclercs nach dem Rennen. „Lance musste dann früh bremsen oder musste verzögern, weil Fernando bremste, weil Fernando seinerseits Autos vor sich hatte. Ich hatte ihn nicht gesehen, er befand sich in meinem toten Winkel. Und dann kam es zur Berührung“, analysierte der Monegasse.

Sainz nach Zeitstrafe nur auf Platz 12

Auch für Leclercs Teamkollege war das Rennen in Australien äußerst bitter. Anders als der Monegasse konnte Carlos Sainz den Großen Preis in Melbourne zwar beenden, doch eine fünf Sekunden-Strafe kostete den Spanier die Punkte. Die Rennleitung der Formel 1 gab Sainz die Schuld an der Berührung mit Aston Martin-Pilot Fernando Alonso, der nach dem Zwischenfall nach hinten gefallen war. Sainz kämpfte zuvor um einen Podiumsplatz mit, ehe er nach der Strafe auf Platz 12 zurückfiel. Grund dafür war der Re-Start des Rennens nach einer roten Flagge, der das Feld so eng zusammen rücken ließ, dass Sainz ans Ende rutschte.


Mehr News:


Somit wurde das Wochenende in Australien zu einem Desaster für Ferrari. Nach großen Hoffnungen und Erwartungen zu Beginn der Saison muss das Team um Leclercs ein sehr ernüchterndes Zwischenfazit ziehen. Für beide Ferrari-Piloten geht es nun darum, diese Enttäuschung in Energie umzumünzen und im nächsten Rennen das ersehnte Podium anzugreifen. Ende April geht es für die Formel 1 nach Baku zum Großen Preis von Aserbaidschan.