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Formel 1: McLaren-Zoff schlägt immer höhere Wellen – jetzt mischt sich auch Toto Wolff ein

Die diskutablen Entscheidungen McLarens in Monza bleiben weiterhin das Thema der Formel 1. Jetzt äußert sich sogar Mercedes-Boss Toto Wolff.

Die diskutablen Entscheidungen McLarens in Monza bleiben weiterhin das Thema der Formel 1. Jetzt äußert sich sogar Mercedes-Boss Toto Wolff.
© IMAGO/Beautiful Sports

Max Verstappen: Sein Weg zum Top-Star in der Formel 1

Red Bull-Pilot Max Verstappen ist der Star der Formel 1. Der junge Niederländer zählt Jahr für Jahr zum Kreis der Titelkandidaten. Wie es dazu kam, zeigen wir dir hier im Video.

McLaren ist zweifelsohne das Team der Stunde in der Formel 1. Oscar Piastri und Lando Norris werden Red Bull und Max Verstappen mit Blick auf die WM-Führung immer gefährlicher. Schon in Baku könnte Papaya die Teamwertung übernehmen und den letzten Schritt Richtung Spitzenteam machen.

Und doch ist bei McLaren nicht alles rosig. Das Rennen in Monza hat Spuren hinterlassen – bei den Fahrern, bei der Teamleitung und bei den Fans. Papaya hat den Sieg leichtfertig weggeworfen. Einige Fans sagen sogar, dass diese Entscheidungen womöglich den Formel-1-Titel kosten könnten. Jetzt äußert sich Mercedes-Boss Toto Wolff zu den jüngsten Entwicklungen bei der Konkurrenz.

Formel 1: Wolff richtet sich mit Rat an McLaren

Bei McLaren gelten die vielzitierten „Papaya Rules“, die besagen: Solange Lando Norris und Oscar Piastri „sauber“ agieren, dürfen sie auch „hart“ gegeneinander Rennen fahren, der Kommandostand greift dann nicht ein. Doch das ging in Monza nach hinten los – ein Manöver von Piastri warf sowohl ihn als auch Teamkollege Norris zurück.

Im Fahrerlager raten viele McLaren nun, deutlicher zu kommunizieren und eine strikte Stallorder einzuführen. Auch Wolff spricht nun von derartigen Richtlinien innerhalb des Teams. „Wenn man die Positionen einfriert und Teamorder ausgibt, bekommt man vielleicht nicht, was die Renn-Seele will, aber die Vernunft muss sich durchsetzen“, so der Österreicher.

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„Am Ende will man nicht eine WM wegen drei oder fünf Punkten verlieren, die man leicht hätte holen können“, so der erfahrene Formel-1-Funktionär. Bei Mercedes gibt es etwaige Absagen des Teamchefs – Wolff richtet seinen Blick stets auf das Wohl des Teams und auf mögliche Punkte für die Silberpfeile.

Folgen nun Ausdehnungen der „Papaya Rules“

In der Vergangenheit hat McLaren mit den „PapayaRules“ für neue Standards innerhalb eines Teams gesetzt – seit Jahren ist es die Philosophie des Formel-1-Rennstalls, beide Piloten wie „Nummer ein Fahrer“ zu behandeln. In diesem Fall ist das jedoch überhaupt nicht aufgegangen – ganz im Gegenteil.


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Der WM-Zug ist für McLaren noch lange nicht abgefahren. Doch wenn Papaya am Ende tatsächlich ganz oben stehen möchte, werden sich die Teambosse Gedanken machen müssen, wie sie Situationen wie in Monza demnächst händeln wollen. Denn Fakt ist: Es wird nicht das letzte Mal gewesen sein, dass Norris und Piastri sich auf der Strecke duellieren werden.