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Formel 1: Schock bei Mercedes! Lewis Hamilton wegen Abgang am Boden zerstört

Die neue Formel 1-Saison läuft für Lewis Hamilton noch überhaupt nicht rund. Jetzt muss der Brite auch noch einen harten Abgang hinnehmen.

© IMAGO / Motorsport Images

Formel 1: Alle Fahrer der Saison 2023

Am 5. März 2023 startet die neue Formel-1-Saison. Wir stellen die alle Fahrer der neuen Saison vor.

Am Sonntag (18 Uhr) steht das zweite Rennen der neuen Saison in der Formel 1 an. Nach dem Auftakt in Bahrain geht es für Verstappen und Co. beim Großen Preis von Saudi-Arabien in Jeddah weiter. Nach der Red Bull-Dominanz im ersten Rennen wollen Ferrari, Mercedes und Co. die Leistungslücke zu Verstappen und Perez schließen.

Doch für Lewis Hamilton gestaltet sich die neue Formel-1-Saison bisher äußerst schwierig. Zum einen fährt Hamilton nach einem schwierigen letzten Jahr auch dieses Jahr zunächst weit hinter der Spitze hinterher. Und zum anderen gibt es auch innerhalb des Teams bei Mercedes immer mal wieder kleinere oder größere Diskussionen rund um das Auto. Kurz vor dem zweiten Rennen des Jahres muss der Brite nun einen weiteren herben Schlag hinnehmen.

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Formel 1: Hamilton verliert wichtigste Bezugsperson

Auch in schwierigerem Zeiten stand sie immer wie eine Wand hinter und zu ihm: Angela Cullen war nicht nur Hamiltons Physiotherapeutin, sondern auch seine wichtigste Vertraute und eine Art beste Freundin in dem harten Formel-1-Business. Sie war sieben Jahre an Hamiltons Seite, sorgte immer wieder dafür, dass der Brite an sein Leistungsmaximum gehen konnte und gewann mit ihm zahlreiche WM-Titel. Nun verlässt die Neuseeländerin Mercedes und widmet sich offenbar einer neuen Herausforderung außerhalb der Formel 1.

Wie genau es für die 48-Jährig genau weiter geht, ist demnach noch nicht bekannt. Doch eines steht bereits fest: Für den siebenmaligen Weltmeister ist das ein enormer Rückschlag. Im Laufe der Zusammenarbeit der beiden entwickelte sich zwischen Cullen und Hamilton eine tiefe Freundschaft. Auch abseits ihrer eigentlichen Tätigkeiten für Hamilton und Mercedes war sie stets an seiner Seite, ging mit ihm durch dick und dünn. Der Brite und die Neuseeländerin sollen sich sogar freundschaftlich ein Bett geteilt haben. Das zeigt, wie tief die Verbundenheit der beiden zueinander war.

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Dass inmitten dieser sportlich schwierigen Phase auch noch die wichtigste Vertraute für Hamilton wegbricht, dürfte für den 38-Jährigen ein herber Schlag sein. Der Abgang von Cullen macht seine Situation definitiv nicht einfacher. „Dank ihr bin ich ein stärkerer Athlet und besserer Mensch“, erklärte der Formel-1-Pilot. Auch Cullen selbst meldete sich nach ihrem Abgang zu Wort. „Es war mir eine Ehre und ein Vergnügen, an deiner Seite zu stehen, ich bin so stolz auf dich und alles, was du erreicht hast. Es gibt nichts, was du nicht schaffst“, schrieb sie auf Instagram.

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Mercedes nur noch dritte Kraft?

Mercedes und Hamilton dominierten die Formel 1 in der jüngsten Vergangenheit nach Belieben. Zumindest bis 2021. Sieben Fahrer- und acht Konstrukteurs-Weltmeistertitel hintereinander standen auf dem Zettel. Noch vor zwei Jahren war nicht daran zu denken, dass Mercedes irgendwann nur noch hinterher statt vorne wegfahren würde. Doch seit zwei Jahren hat sich das Blatt nahezu komplett gewendet. Red Bull und Max Verstappen scheinen auch nach zwei WM-Titel in Serie das Maß aller Dinge zu sein. Im ersten Rennen der neuen Saison fuhren Verstappen und Perez in ihrer eigenen Liga, kein anderes Team konnte auch nur annähernd mit den Red Bull-Piloten und ihrem neuen Auto mithalten.

Und auch Ferrari ist seit dem letzten Jahr wieder erstarkt. Nach einigen katastrophalen Jahren scheint der italienische Traditionsrennstall wieder zur Spitze zu gehören. Auch wenn man Red Bull selten so richtig gefährlich werden konnte, scheint die Scuderia Ferrari Mercedes als Team Nummer Zwei in der Formel 1 abgelöst zu haben. Das Auto präsentiert sich auch im ersten Rennen der neuen Saison schlicht besser – wenn die Technik denn hält. Für Hamilton und Co. nach Jahren der Dominanz sicherlich keine einfache Situation, zu wissen, dass andere den Silberpfeilen weit voraus sind.


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Ob sich das Auto von Hamilton und Russell im Vergleich zum Grand Prix in Bahrain etwas verbessern konnte, bleibt abzuwarten. Nach den ersten Trainingsrunden in Jeddah sieht es aber nicht wirklich danach aus. Beide Fahrer konnten mit ihren Zeiten nicht annähernd an die Spitzenzeiten ran fahren. Im zweiten freien Training fuhr Russell auf Platz fünf, Hamilton sogar nur auf Platz 11. Ob die beiden Mercedes-Piloten das bis zum Rennen (Sonntag, 18:00 Uhr) ändern können, bleibt abzuwarten. Am Samstag im Qualifying (18:00 Uhr) wird man zumindest schon einmal erkennen können, ob es in die richtige Richtung geht.