Am Sonntag (26. Mai) rasten die Formel-1-Piloten durch das Fürstentum Monaco. Mick Schumacher musste sich das spektakuläre Rennen einmal mehr von außen aus ansehen. Ändert sich das vielleicht im kommenden Jahr?
Fakt ist: Mick Schumacher schielt weiterhin auf eine Rückkehr in die Formel 1. Seine Karten scheinen so gut wie lange nicht mehr – nun spricht Alpine-Boss Bruno Famin erstmals öffentlich über ein Schumacher-Comeback in der Rennsport-Königsklasse.
Mick Schumacher: Große F1-Chance dank Alpine-Chaos?
Bei Alpine geht es derzeit drunter und drüber – die beiden Stammfahrer Pierre Gasly und Esteban Ocon fahren mehr gegeneinander statt für das Team und immer wieder hagelt es bittere Dämpfer. Sowohl Ocon als auch Gasly haben nach acht Rennen jeweils nur einen Punkt eingefahren. In Monte-Carlo kam es bereits in Runde 1 zu einem Zusammenstoß – nicht der erste in diesem Jahr.
Das könnte die große Chance für Schumacher sein. Denn mindestens einer der beiden Franzosen wird am Ende der Saison wohl gehen (müssen). „Ich glaube, dass da Unruhe ist zwischen den beiden. Beide sind nicht happy mit ihrer momentanen Situation bei Alpine. Das ist die einzige Möglichkeit, dass er nächstes Jahr in ein Cockpit hereinkommen kann“, betont Sky-Experte Timo Glock.
++ Formel 1: DAS lässt Mick Schumacher hoffen – „Wie Dominosteine in meine Richtung“ ++
Auch Schumacher selbst nimmt die Entwicklungen bei Alpine genauestens wahr. „Wir müssen schauen, dass die Dominosteine jetzt so fallen, dass sie in meine Richtung fallen und ich am Ende hoffentlich mit einem Sitz dastehe. Mein Ziel und mein Traum ist es, in der Formel 1 zu fahren. Das war immer schon so und das wird auch immer so bleiben“, so der Deutsche im Rahmen des Monaco-GPs.
„Wäre dumm, ihn nicht auf der Liste zu haben“
Ein weiterer Faktor für ein Formel-1-Comeback von Schumacher ist das interne Standing des 25-Jährigen bei Alpine. Teamchef Bruno Famin hält große Stücke auf den WEC-Piloten. „Ich bin sehr happy mit Mick, er ist superschnell. In der WEC ist das aber gar nicht die Hauptsache, man muss dort auf einem konstant hohen Niveau fahren und einen guten Teamspirit haben. Ich bin sehr beeindruckt von ihm, denn er hat vom ersten Tag seine Einstellung an die Langstreckenrennen angepasst“, so der Franzose.
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„Er pflegt einen sehr guten Umgang mit seinen Teamkollegen. Für 2025 ist alles offen, jeder spricht mit jedem. Es wäre ein Fehler, Mick nicht auf der Liste zu haben“, so Famin. Mick Schumacher sei ein konkreter Name auf der Liste – entschieden sei noch nichts. Doch der deutsche Pilot darf mehr und mehr auf ein Cockpit im nächsten Jahr hoffen.