Die Formel-1-Saison ist fünf Rennen alt. In diesen fünf Rennen ging es hoch her. Für Aston Martin läuft das Jahr bisher sehr gut. Nach einem bescheidenen letzten Jahr gehört man derzeit zu den Top-Teams in der Formel 1. Besonders Routinier Fernando Alonso fährt ein gutes Ergebnis nach dem anderen ein.
In vier der fünf Formel-1-Rennen sprang sogar ein Podiumsplatz heraus. Nach den beiden Red Bull-Piloten bildet Alonso momentan die dritte Kraft. Dennoch bremst Aston Martin die derzeitige Euphorie und gibt eine bittere Prognose ab.
Formel 1: Aston Martin bremst Euphorie
Das Ex-Team von Sebastian Vettel ist einer der Überraschungen der aktuellen Saison. Am Ende der vergangenen Saison belegte man noch Platz Sieben der Konstrukteurswertung. Mit Vettel und Lance Stroll gelang dem Team kein einziges Top-Fünf-Ergebnis. Das sieht in dieser Saison ganz anders aus. Das Team fährt ganz vorne mit und findet sich in diesen Tagen auf Platz zwei der Konstrukteurswertung wieder. Noch vor Ferrari und Mercedes.
Mit dieser Entwicklung ist man bei dem britischen Rennstall sichtlich zufrieden. Man habe die Ziele für den Saisonstart damit übertroffen und liege weit vor den Erwartungen, erklärte Aston Martin-Pilot Alonso. „Ich bin wirklich glücklich, dass wir den Schritt gemacht haben, den wir uns erhofft hatten“, verriet Technikchef Dan Fallows.
Dennoch warnt Fallows ob der starken Konkurrenz, die in den kommenden Rennen an Leistung zulegen werden. „Wir haben in den vergangenen Rennen gesehen, dass sie unheimlich starke Konkurrenten sind, und dass wir unsere beste Leistung abliefern müssen, um auch für den Rest der Saison mit ihnen kämpfen zu können“, betonte er.
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Vor allem im Vergleich zu Red Bull müsse man noch einige Schritte gehen, um weiterhin ganz vorne mithalten zu können. „Wenn wir unsere relative Pace zum schnellsten Auto anschauen, dann sind wir uns, denke ich, alle einig, dass wir noch einen weiten Weg vor uns haben“, so der Technikchef. „Wir haben in diesem Jahr einen sehr großen Schritt gemacht, aber wir haben noch einen Weg vor uns“, ergänzte er. Das Auto befindet sich noch in einer Entwicklung, die über das Jahr hinweg seine Entwicklung nehmen wird.
Alonso träumt von Rennsieg
Nach den starken Ergebnissen in den ersten Rennen setzt sich Alonso nun größere Ziele. Der Spanier möchte in der laufenden Saison unbedingt noch ein Formel-1-Rennen gewinnen. Das Potenzial dazu scheint das Auto zu haben. Dennoch hält Fallows das als nicht so ganz realistisch. Man brauche einen optimalen Tag auf einer Strecke, die dem Auto liege. „Ich würde gerne sagen, dass ein Sieg in dieser Saison möglich ist“, sagt Fallows.
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„Aber um ehrlich zu sein, sind wir realistisch, was unsere Situation angeht“, ergänzt er. „Unser Fokus liegt einfach darauf, die Performance, die wir für das Auto bekommen können, innerhalb der kürzesten Zeit zu maximieren. Und dann werden wir sehen, welche Belohnung das bringt.“ Bei Aston Martin wird also trotz des guten Saisonstartes tiefgestapelt.