Schon nach Kurve eins des Großen Preises von Brasilien waren drei Formel-1-Piloten aus dem Rennen. Ferrari-Fahrer Charles Leclerc crashte schon in der Einführungsrunde, ehe Kevin Magnussen und Alex Albon nach dem Start aneinander gerieten. In der Folge mussten beide Fahrer das Rennen vorzeitig beenden.
Doch nicht nur Magnussen und Albon hatten Probleme. Mit Daniel Ricciardo, Oscar Piastri und Magnussen-Teamkollege Nico Hülkenberg wurden weitere Formel-1-Piloten in den Crash involviert. Hülkenberg sah die Schuld vor allem bei seinem Haas-Partner.
Formel 1: Massen-Crash schon in Kurve eins
Vom 12. Startplatz in den Grand Prix gestartet, erwischte Magnussen auf der inneren Seite den deutlich besseren Start als Hülkenberg. Rad anRad schossen die beiden Teamkollegen auf Kurve eins zu, bis der Däne den Deutschen auf die Außenseite drängte. Das Problem: Dort befand sich bereits ein ebenfalls gut gestarteter Albon in seinem Williams. Hülkenberg zog zwar noch zurück, doch die Kollision war nicht mehr zu vermeiden.
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Magnussen sah die Schuld allerdings nicht bei sich. „Diese Dinge passieren einfach, da gibt es keinen Grund sich zu beschweren“, sagte der Däne. „Ich hatte einen guten Start und ein gutes Gefühl mit dem Auto auf den weichen Reifen. Es ist einfach unglücklich gewesen. Aber ich nehme das Positive mit. Es sah so aus, als hätten wir Fortschritte gemacht“, betonte Magnussen.
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Während Magnussen und Albon ihr Auto nach diesem Crash abstellen mussten, konnte Hülkenberg weiterfahren. Allerdings mussten Reparaturarbeiten an seinem Auto durchgeführt werden. So fiel der Deutsche nach ganz hinten zurück. Lediglich Ricciardo und Piastri traf es heftiger – beide fuhren das Rennen zwar zu Ende, blieben aber am Ende des Feldes.
Große Kritik an Magnussen
Letztlich hieß es für Hülkenberg P12. Jedoch nur, weil bis zum Ende des Formel-1-Rennens in Brasilen insgesamt sechs Fahrer nicht ins Ziel kamen und Ricciardo und Piastri am Ende des Feldes fuhren. Für Hülkenberg wäre definitiv mehr drin gewesen. Dementsprechend bedient zeigte er sich nach dem Rennen. Dabei kritisierte er vor allem seinen Teamkollegen.
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„Es war für mich ein Déjà-vu zu Katar. Alex war auf meiner rechten Seite, Kevin hat links denke ich ein bisschen zu hart gepusht. Dafür habe ich den Preis bezahlt“, fasste er den Unfall aus seiner Sicht zusammen. Ein gebrauchter Nachmittag für den Deutschen, nachdem das Rennen quasi nach Kurve eins schon vorbei war.