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Kehrt die Formel 1 nach Deutschland zurück? „Müssen wir machen“

Kehrt die Formel 1 tatsächlich nach Deutschland zurück? Ein Ex-Boss hat eine klare Forderung – seine Worte sind unmissverständlich.

Kehrt die Formel 1 tatsächlich nach Deutschland zurück? Ein Ex-Boss hat eine klare Forderung - seine Worte sind unmissverständlich.
© imago images / HochZwei

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Ganze fünf Jahre ist der letzte reguläre „Große Preis von Deutschland“ her – 2019 gewann Max Verstappen das Formel-1-Rennen am Hockenheimring und Sebastian Vettel fuhr auf das Podium. Ein Jahr später sprang der Hockenheimring während der Corona-Pandemie ein. Seither war die Königsklasse des Motorsports nicht mehr in Deutschland.

Für viele deutsche Motorsport-Fans ist es wohl der große Traum, dass die Königsklasse nach Deutschland zurückkehrt. Auch Ex-Formel-1-Boss Bernie Ecclestone würde gerne wieder einen Deutschland-GP sehen – dafür wirbt er nun einmal mehr intensiv.

Formel 1: Ecclestone haut auf den Tisch

Ecclestone blickt enttäuscht auf die Entwicklung des Motorsports in Deutschland – zu gerne würde er wieder ein Rennen in der Bundesrepublik sehen. „Es ist enttäuschend, dass die Formel 1 in Deutschland eingeschlafen ist“, sagte er im Interview mit „RTL/ntv“.

„Zu meiner Zeit gab es von Deutschland aus die vermutlich größte Unterstützung für mich. Mittlerweile scheint nicht mehr die finanzielle Bereitschaft da zu sein, um das zu tun, was nötig ist, um die Formel 1 zurückzuholen“, so der Brite, der bis 2017 Königklassen-Kopf war.

++ Formel 1-Boss macht mächtig Druck – es droht das Aus ++

„Deutschland braucht eine starke Person, die vorangeht. Das muss gar nicht unbedingt ein Deutscher sein, es könnte jeder sein, der den nötigen Respekt besitzt, der sagt: ‚Wir müssen das machen, wir müssen die Formel 1 wieder nach Deutschland zurückbringen, dahin, wo sie hingehört‘!“, so der Appell des 93-Jährigen.

Mercedes als Zünglein an der Waage?

Im Hinblick auf ein mögliches Formel-1-Rennen in Deutschland machte F1-CEO Stefano Domenicali erst kürzlich etwas Hoffnung. „Das liegt nicht daran, weil wir nicht wollen, sondern weil die Situation in Deutschland sich verändert hat. Wir versuchen, die richtigen Partner zu finden, um wieder einen konstruktiven Dialog zu führen“, so der Italiener.


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Aus Sicht von Ecclestone müsste sich auch das derzeit einzige deutsche Team, Mercedes, für einen Heim-Grand-Prix einsetzen. „Ich hätte gedacht, dass Mercedes vielleicht etwas mehr mithilft, dass es wieder einen Deutschland-GP gibt. Aber ich vermute, dass es schwierig für sie ist, solche Entscheidungen zu treffen“, so der Brite deutlich.