Die abgelaufene Saison lief für Ferrari alles andere als optimal. Letztlich musste man sich im Kampf um Platz zwei in der Konstrukteurswertung sogar noch Mercedes geschlagen geben. Vor der Saison wollte der italienische Traditionsstall Formel-1-Dominator Red Bull gefährlich werden – stattdessen wurde es ein enttäuschender dritter WM-Platz.
Dennoch bleibt Ferrari optimistisch. Im kommenden Jahr möchte man erneut ganz vorne angreifen. Schon weit vor dem Start der neuen Formel-1-Saison könnte Ferrari mit einem Ausrufezeichen auf sich aufmerksam machen: Ein neuer Vertrag für Charles Leclerc soll in Kürze unterzeichnet werden.
Formel 1: Neuer Mega-Vertrag für Leclerc bevor
Das Ferrari-Team steht offenbar unmittelbar davor, den ohnehin erst Ende 2024 auslaufenden Vertrag mit Charles Leclerc vorzeitig zu verlängern. Medienberichte in Italien gehen von einem neuen Fünfjahresvertrag aus. Der Monegasse soll mit seinem neuen Arbeitspapier bis zu 50 Millionen Euro Gehalt einstreichen können – eine fette Summe, die die Ambitionen der Scuderia Ferrari für die kommenden Jahre unterstreichen würde
Die „Gazzetta dello Sport“ berichtet jetzt, dass sich Ferrari und Leclerc bereits auf einen Vertrag bis 2029 geeinigt haben, mit einer Jahresgage von 25 Millionen Euro zu Beginn und 50 Millionen Euro am Ende des Vertrags. Sollte das stimmen, würde ihn das zwar nicht zum Bestverdiener in der Formel 1 machen (das bleibt Max Verstappen), aber in die Liga Verstappen-Hamilton aufsteigen lassen.
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Anderswo wird gemunkelt, dass der Vertrag noch nicht unterschrieben sei und dieser Leclerc lediglich bis Ende 2027, also für drei Jahre, an Ferrari binden wird. Nicht zwingend ein Widerspruch: Auch die „Gazzetta“ berichtet, dass es nach drei von fünf Jahren eine Ausstiegsoption geben soll, sollte Ferrari nicht so konkurrenzfähig sein wie von Leclerc erhofft.
Vertragsverlängerung der „richtige Schritt“
Eine Vertragsverlängerung mit Leclerc wäre aus Sicht von Ex-Ferrari-Rennleiter Cesare Fiorio „ein guter Schritt, denn zu seiner Geschwindigkeit und zu seinem Können kommt die Fähigkeit hinzu, die Zahl der Fehler zu begrenzen. Bis vor kurzem hat er zu viele gemacht“, so Fiorio im Interview mit „formel1.de“. Das sei aber „normal“ gewesen, habe Leclerc doch mit unterlegenem Material gegen Verstappen kämpfen und mehr riskieren müssen.
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Auch Verstappen „hat in den ersten Jahren viele Fehler gemacht. Jetzt ist Leclerc auf dem Weg zu der Reife, die Max hat und die auch Lewis Hamilton hat.“ Nachdem sich Mercedes bis Ende 2025 an Hamilton gebunden hat und Red Bull sogar bis 2028 mit Verstappen plant, gibt es ohnehin keine Alternativen zu Ferrari.