Das Formel-1-Rennen in Monza hat einmal mehr geliefert – Charles Leclerc und Ferrari feiern den Heimsieg, McLaren wirft den Sieg leichtfertig weg und Red Bull enttäuscht komplett. Doch auch abseits der Top-Teams ging es hoch her.
Für Haas wurde es zu einem Formel-1-Wochenende zum Vergessen. Nico Hülkenberg bekam nach einem Zwischenfall mit Yuki Tsunoda eine zehn-Sekunden-Strafe und auch Kevin Magnussen bekam eine Strafe – diese hat für den Dänen bittere Folgen.
Formel 1: Magnussen nach weiterer Strafe gesperrt
Magnussen wird in Baku nicht an den Start dürfen gehen! Der Haas-Pilot hat in Italien einmal mehr eine Strafe bekommen. Damit muss er nun eine Sperre absitzen. Für den Routinier und sein Team ist das richtig bitter.
Magnussen hat für den Zwischenfall mit Pierre Gasly im heutigen Rennen zwei Strafpunkte bekommen. Damit steht er jetzt bei insgesamt zwölf und ist für das kommende Rennen in Baku gesperrt. In der Begründung der Rennkommissare heißt es, dass Magnussens Manöver gegen Gasly nicht kontrolliert und sicher gewesen sei. Er trage daher die vollständige Schuld für den Zwischenfall.
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An dem Ergebnis aus Monza ändert die Strafe nichts mehr – denn die zehn Strafsekunden, die er für die Aktion bekam, waren dort bereits eingerechnet. Somit darf er seinen zehnten Platz und den einen Punkt behalten. Dafür muss er nun in Aserbaidschan zugucken.
Nur noch sieben Rennen für Magnussen
Magnussen selbst ist wegen der Strafe perplex. „Ich verstehe es überhaupt nicht“, so der Däne, der „frustriert“ über die Entscheidung ist. „Ich und Gasly fuhren hart in Kurve vier. Zuvor hatten wir eine leichte Berührung, wir verpassten beide die Kurve, kamen wieder auf die Strecke zurück, kein Schaden an einem der beiden Autos, keine Auswirkungen auf das Rennen von uns beiden“, betonte der Formel-1-Pilot.
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„Wo ist da die Logik? Ich verstehe es einfach nicht“, so Magnussen weiter. Fakt ist: Damit bleiben ihm nur noch sieben Rennen für Haas. Denn am Ende der Saison trennen sich die Wege von ihm und Haas ja sowieso. Ab Singapur darf er dann wieder im Auto sitzen. Wer ihn in Baku ersetzt, das ist noch immer nicht offiziell bestätigt.