Mit der Trennung von Ex-Teamchef Günther Steiner hat das Haas F1 Team endgültig die Vergangenheit hinter sich gelassen. Trotz geringer Mittel waren die vergangenen Jahre eine absolute Enttäuschung. 2023 landetet der US-amerikanische Formel-1-Rennstall einmal mehr auf dem letzten Platz.
Mit dem Blick auf die neue Saison und dem neuen Teamchef Ayao Komatsu soll nun alles besser werden. Dafür setzt das Formel 1-Team auf eine neue Strategie – dessen Grundstein man vor allem bei den kommenden Wintertests (Mittwoch, 21. Februar bis Freitag, 23. Februar) in Bahrain legen möchte.
Formel 1: Haas sieht „spannende Möglichkeit“ bei Wintertests
Bei den Wintertests sind sowohl die Fahrer als auch die Teams das erste Mal so richtig gefordert. Die Saison beginnt anderthalb Wochen später – umso wichtiger ist es, die richtigen Schlüsse aus der „Generalprobe“ für die Saison zu ziehen.
++ Formel 1: Aus und vorbei! Schmerzhafte Trennung für Max Verstappen ++
Bei Haas hat man bereits über den Winter versucht, aus der vergangenen Saison zu lernen und sich optimal für das neue Jahr zu rüsten. Das Team um Nico Hülkenberg möchte die gleichen Fehler wie 2023 unbedingt vermeiden.
„Wenn man sich unser großes Problem von 2023 ansieht, waren wir am Sonntag einfach nicht dazu in der Lage, die Reifen über 300 Kilometer hinweg zu managen. Darauf werden wir uns also [bei den Tests] konzentrieren“, so der neue Team-Boss Komatsu. Bei Haas stehen an den dreitägigen Probefahrten also vor allem Longruns auf dem Programm, um die Belastungsfähigkeit zu testen und abstimmen zu können.
Haas-Teamchef will eine Einheit formen
Trotz neuer Führung und neuer Strategie wird Haas zum Start der Formel 1-Saison 2024 keine Bäume ausreißen können, sondern vermutlich erst einmal wieder hinterherfahren. Das betonte Komatsu bei der Präsentation des Haas VF-24 vor wenigen Wochen. „Mittelfristig“ will Haas „upgraden“ und ein „funktionierendes Auto“ auf die Räder stellen, sagt Komatsu.
Weitere News:
Doch das kurzfristige Ziel? „Schrittweise Verbesserungen zu erzielen“, meint Komatsu. „Ich glaube, dass wir gute Zutaten und gute Leute im Team haben, aber wir müssen uns wirklich darauf konzentrieren, dass das Team als Einheit auftritt, um diese Verbesserungen zu erreichen“, unterstreicht der Japaner.