In der Formel 1 gibt es ein großes Problem: Sobald die meisten Piloten mit dem neuen Auto auf eine lange Gerade einbiegen, ist es nur eine Frage der Zeit, bis sie ordentlich durchgeschüttelt werden.
Viele Teams in der Formel 1 bekommen das Bouncing einfach nicht in den Griff. Mercedes-Star Lewis Hamilton droht deshalb jetzt sogar ein Ausfall beim nächsten Grand Prix in Kanada.
Formel 1: Hamilton-Ausfall in Kanada droht!
Nach dem Aserbaidschan-GP steigt Lewis Hamilton aus seinem Auto aus und fasst sich schmerzverzerrt an den Rücken. Der Mercedes-Pilot humpelt anschließend davon. Das Rennen in Baku hat ihm große Schmerzen zubereitet. Das Bouncing-Problem von Mercedes wird zu einer gesundheitlichen Belastung für Hamilton.
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Der WM-Stand in der Formel 1:
- Verstappen (Red Bull) 150 Punkte
- Perez (Red Bull) 129 Punkte
- Leclerc (Ferrari) 116 Punkte
- Russell (Mercedes) 99 Punkte
- Sainz (Ferrari) 83 Punkte
- Hamilton (Mercedes) 62 Punkte
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Gerne, das gab der Brite unter dem Eindruck von 51 beinharten Runden zu, steigt er im Moment nicht in seinen W13. „Ich mache mir jedes Mal Sorgen, wenn ich zurück in das Auto steige. Ich will natürlich immer wieder ins Auto, ich will einfach nur, dass dieses Bouncing aufhört. Ich würde alles dafür tun, damit das aufhört“, sagte Hamilton, der in Baku am Ende den 4. Platz belegte.
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„Das war das schmerzhafteste und härteste Rennen, das ich je gefahren bin“, klagte der Mercedes-Pilot nach dem Zieleinlauf. Deshalb könnte dem Briten jetzt sogar eine Zwangspause in Kanada drohen. „Ja, auf jeden Fall“, antwortete Teamcheff Toto Wolff auf die Frage, ob Hamilton das Rennen in Montreal verpassen könnte.
Formel 1: Hamilton „geht es wirklich schlecht“
„Es geht ihm wirklich schlecht. Man sieht, dass es nicht nur ein muskuläres Problem ist. Das zieht sich bis in die Wirbelsäule und kann ernsthafte Konsequenzen haben“, warnte Wolff. Die Lösung, einen Ersatzfahrer in Kanada einzusetzen, schloss der Teamchef nicht aus, würde so Hamilton eine Rennpause verpassen.
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George Russell, der in Aserbaidschan Dritter wurde, klagte ebenfalls über Schmerzen im Rücken. „Man knallt in jeder Kurve und jeder Runde für eineinhalb Stunden in den Boden. Das ist ziemlich brutal“, schilderte Russell. Bei den Silberpfeilen wird weiterhin mit Hochdruck an einer Lösung gearbeitet.
„Keiner von uns will, dass es in den nächsten vier Jahren aufgrund der neuen Regeln so weitergeht. Ich bin mir sicher, dass die Teams an einer Lösung arbeiten. Unser Wagen hat so viel Potenzial, aber wir können es nicht rauslassen“, sagte Hamilton, der glaubt, dass das Hüpfen rund eine Sekunde pro Runde kostet. Sei nur zu hoffen, dass der Engländer sich vom harten Rennen erholt und in Kanada dabei sein kann.
Lewis Hamilton meldet sich bei Instagram
Bei Instagram meldete sich Hamilton nun selbst zu Wort. Er erklärt, dass er sich gut erholen muss, um in Kanada dabei zu sein. Er fühle sich schon besser und sei motiviert. „Wir sehen uns nächste Woche“, kündigte er an.