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Formel 1: Lewis Hamilton am Tiefpunkt – „So schlimm war es noch nie“

Für Lewis Hamilton und Mercedes lief zuletzt gar nichts zusammen. Für den Formel-1-Star ist es ein Tiefpunkt, wie er selbst erklärte.

Für Lewis Hamilton und Mercedes lief zuletzt gar nichts zusammen. Für den Formel-1-Star ist es ein Tiefpunkt, wie er selbst erklärte.
© IMAGO/Michael Potts

Das ist die Karriere von Nico Hülkenberg

Mit über 200 GP-Starts zählt Nico Hülkenberg zu den Routiniers im F1-Zirkus. Wir blicken auf seine Karriere.

Vor der Sommerpause hatten Lewis Hamilton und Mercedes einen echten Höhenflug. Der Formel-1-Star konnte ein Podium nach dem anderen einfahren und sogar zwei Rennen gewinnen – unter anderem seinen Heim-GP in Silverstone.

Doch diese Phase scheint nun vorerst vorbei zu sein. In Zandvoort reichte es nur zu Platz acht, in Italien ist es Platz fünf geworden und in Baku kam Hamilton nicht über Platz neun hinaus. Nach dem Rennen hatte der Formel-1-Superstar die Nase voll – das konnte Teamchef Toto Wolff komplett nachvollziehen.

Formel 1: Wolff mit Mitleid nach hartem Rennen in Baku

Nach dem Tausch diverser Motorteile musste der Rekordweltmeister dem Feld in Baku aus der Box hinterherfahren. Am Ende reichte es zwar noch für Platz neun, doch zufrieden war der Brite ganz und gar nicht. Zwar betonte Hamilton, dass das Wochenende der perfekte Zeitpunkt für diese Änderungen gewesen sei, doch mit seinem Auto kam er überhaupt nicht auf einen Nenner.

Hamilton, der sich schon während des Rennens am Funk über den Fahrstil beschwert hatte, den er aufgrund der besonderen Anforderungen anwenden musste, war komplett bedient. „Es war wahrscheinlich die schlimmste Balance, die ich je hatte. Viel zu viel auf der Vorderachse, nichts auf der Hinterachse“, machte der mehrfache Weltmeister deutlich.

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 „So fährt man einfach nicht. Ich musste richtig am Steuer reißen, um die Traktion auf der Vorderachse zu brechen, und durch jede Kurve zu rutschen. Es war die seltsamste Art, es zu fahren“, legte er nach. Diese Worte konnte Wolff völlig verstehen.  

Wolff springt Hamilton-Kritik zur Seite

Mercedes-Teamchef Wolff sah das ähnlich und stellte sich hinter seinen Schützling. „Ich glaube, wenn du als 20. oder aus der Pitlane startest, dann weiß man, dass man das ganze Rennen durch ein Tal der Tränen geht“, sagte der Wiener bei „Sky“. „Für den Fahrer ist es natürlich schrecklich, wenn du immer wieder hängen bleibst, und nicht vorbeikommst, und viel mehr Speed hast“, betonte der Formel-1-Funktionär.


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„Dann war der Reifen einmal gut, einmal schlecht, einmal gut, einmal schlecht. Also, das war sicher nicht einfach für ihn“, so Wolff. In den kommenden Wochen soll es wieder bergauf gehen – sieben Rennen hat Hamilton noch bei den Silberpfeilen. Springt da doch noch ein Sieg heraus?