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Formel 1: Hamilton holt zum Rundumschlag aus – Kollegen bekommen ihr Fett weg

Im Nachgang des Österreich-GP hagelte es Strafen für einige Formel-1-Piloten. Lewis Hamilton beschwerte sich darüber massiv.

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Der große Preis von Österreich wurde erst nach Rennende so richtig kurios. Denn mehrere Stunden nachdem die Formel-1-Piloten durchs Ziel gefahren sind, hagelte es Strafen für acht Piloten. Teilweise bekamen die Fahrer eine Zeitstrafe von bis zu 30 Sekunden.

Einer der Fahrer, die nachträglich eine Strafe bekommen haben, ist Lewis Hamilton. Im Nachgang machte er seinem Ärger Luft und kritisierte sowohl die Formel-1-Verantwortlichen, als auch die Teams und einige der Kollegen bekamen die Kritik ab.

Formel 1: „Das ist kein Motorsport“

Für Hamilton war der Große Preis von Österreich ein Rennen zum Vergessen. Nach dem Strafenhagel, bei dem auch der Brite zehn Sekunden abbekam, stand letztlich der achte Platz zu Buche. Der siebenmalige Weltmeister beschwerte sich mehrfach, dass sich das Auto schlecht angefühlt habe und schlichtweg mies zu fahren war. Teamchef Toto Wolff versuchte den Briten des Öfteren zu beruhigen.

Doch Hamilton kam immer mehr in Rage und ließ seinen Gedanken freien Lauf. Auch vor seinen Kollegen machte er kein Halt. Der Grund: Die Fahrer wurden zu seinem Ärger von ihren Teams angewiesen, Verstöße anderer Fahrer per Funk an die Kommandostände weiterzugeben. Letztlich untersuchte die Rennleitung erst nach Rennende über 1200 Vorfälle.

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„Es ist seltsam, etwas über das Auto vor dir zu sagen, weil es das Team von dir will“, kritisierte Hamilton diese Form der gegenseitigen Petzerei: „So ähnlich war es vor ein paar Jahren in Austin, aber das ist kein Racing, oder? Das ist kein Motorsport!“

Hamilton selbst wurde mehrfach Opfer dieses Prozesses. Unter anderem schwärzte ihn Landsmann Lando Norris an. Dabei habe er den McLaren-Piloten laut eigener Aussage auch beim Überschreiten der Track-Limits beobachtet, nur wurde dieser nicht bestraft. „Sobald er an mir vorbei war, hat er die Strecke ungefähr zehnmal verlassen, hat aber keine Strafe bekommen“, ärgerte sich Hamilton.

Hamilton fordert Abschaffung von Track-Limits

Doch das Anschwärzen der anderen Formel-1-Teams und der Kollegen waren nicht das einzige, was Hamilton gestört hat. Für den Mercedes-Piloten braucht es grundlegende Änderungen der Regularien „Es sollte erlaubt sein, rauszukommen und dafür keine Strafe zu bekommen“, forderte er sogar eine komplette Abschaffung der Track-Limits.


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In der Tat war die Thematik mit den Track Limits eine große und letztlich, vor allem für die Fahrer, echt nervige. Dass die Track-Limits jedoch ganz abgeschafft werden, ist wohl eher unrealistisch. Schließlich ist es eine der grundlegenden Regeln, die dazu auch nicht auf jeder Strecke so ein großes Thema sind. Die FIA hat sich dazu noch nicht geäußert.