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Formel 1: Risiko wurde belohnt! Starke Strategie beschert Team wichtige Punkte

Ein Formel-1-Team konnte in Kanada einen großen Erfolg feiern. Mit einem taktischen Kniff und viel Mut gelang eine starke Aufholjagd.

© IMAGO/Motorsport Images

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Das Formel-1-Rennen in Kanada war erneut kein allzu spektakuläres. Max Verstappen dominiert weiterhin und fuhr den sechsten Saisonsieg ein. Nur ein eigener Fehler am Ende des Rennens hätte ihn womöglich den Sieg kosten können. So flog er mal wieder mit einem großen Lächeln und einem weiteren Erfolg ab.

Gleiches gilt jedoch auch für Ferrari. Nach schwierigen Wochen überzeugte das Formel-1-Team in Kanada auf ganzer Linie. Sowohl das Auto als auch die Fahrer und die Verantwortlichen präsentierten sich in einer starken Verfassung. Letztlich sprangen wichtige Punkte für den Rennstall heraus.

Formel 1: Aufholjagd dank guter Taktik

Die Aussichten für Ferrari waren vor dem Rennen in Montreal nicht wirklich rosig. Charles Leclerc und Carlos Sainz starteten von Platz 10 und 11. Sainz rückte aufgrund einer Strafe hinter den Teamkollegen. Das Ergebnis vom Qualifying: zum Vergessen. Dafür wurde das Rennen umso besser.

Denn beide Fahrer legten eine starke Aufholjagd hin. Leclerc kam als Vierter ins Ziel, Sainz als Fünfter. Auf einen desaströsen Samstag folgte also ein versöhnlicher Sonntag inklusive wichtiger Punkte. „Insgesamt war es ein gutes Wochenende. Wenn man von P10 und P11 startet und auf P4 und P5 ins Ziel kommt, ist das gut. Es ist eine schöne Belohnung für das Team“, so Ferrari-Teamchef Frederic Vasseur.

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Der Hauptgrund für das gute Ergebnis war eine riskante, aber funktionierende Strategie. Während die meisten Autos in der Safety Car-Phase in die Box kamen, blieben beide Ferrari-Piloten draußen und machten einige Plätze gut. Dieser Kniff wurde mit einer guten Performance des Autos vollendet. Die Reifen hielten, das Auto funktionierte. Letztlich also ein gelungenes Rennen, auf das man aufbauen kann.

Ferrari-Updates zeigen sich erstmals

Das Rennen in Montral zeigte, dass Ferrari nach den Updates aus Barcelona vorne mithalten kann, wenn keine großen Fehler auftreten. Das Auto präsentierte sich deutlich besser als in den Vorwochen. Es scheint, als könne Ferarri mit den Updates einen großen Sprung nach vorne machen.

Doch Teamchef Vasseur bleibt nach dem Kanada-GP realistisch und ordnete das Rennen ein. „Ich weiß nicht, ob Montreal die richtige Strecke ist, um das Kräfteverhältnis im Feld schlüssig zu beurteilen. Denn die Strecke ist sehr besonders, es geht sehr viel ums Randsteinfahren und um Bodenwellen. Doch wir erkennen Licht am Ende des Tunnels, dass wir also das Auto in die richtige Richtung entwickeln“, so der Formel-1-Funktionär.


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Gleichzeitig kündigte er für das anstehende Rennen in Österreich (Sonntag, 2. Juli, 15 Uhr) weitere Verbesserungen am Auto an. „Wir werden ein sauberes Wochenende brauchen, um weiterhin vorne angreifen zu können“, so Vasseur. Nach dem Rennen in Kanada dürfte das Selbstbewusstsein bei Ferrari aber gestiegen sein.