Mit dem Großen Preis von Belgien (Sonntag, 30. Juli, 15.00 Uhr) steht das letzte Formel-1-Rennen vor der Sommerpause an. Auf dem prestigeträchtigen Kurs möchten die Teams noch einmal alles raushauen, um mit einem guten Gefühl in die Sommer-Unterbrechung zu gehen.
Das gilt natürlich auch für Red Bull. Der österreichische Rennstall bekommt in Person von Max Verstappen allerdings eine Startplatz-Strafe, weil man Änderungen an seinem Auto vornehmen wird. Ob das Auswirkungen auf die Endplatzierung bei dem Formel-1-Rennen haben wird, ist jedoch fraglich.
Formel 1: Keine Pole-Position für Verstappen in Belgien
Max Verstappen wird das Formel-1-Rennen von Spa-Francorchamps nicht von der Poleposition aus angehen. Der zweimalige Weltmeister wird am Wochenende von Belgien ein neues Getriebe einbauen und damit eine Strafversetzung um fünf Startpositionen erhalten.
Der Niederländer ist mit seinem Getriebe-Kontingent schon am Limit angekommen. Sowohl bei den äußeren als auch bei den inneren Getriebeelementen hat er bereits vier Komponenten eingesetzt. Der Einsatz des jeweils fünften Elements bringt eine Strafversetzung um fünf Positionen mit sich. Dieses Szenario trifft also nun den Weltmeister in Belgien.
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Dass der Wechsel beider Getriebeteile Verstappen nur fünf Startplätze kostet, ist in dieser Saison neu. Im vergangenen Jahr hätte ein Wechsel von beiden Teilen noch zehn Startplätze gekostet, weil sie mit jeweils fünf Strafplätzen einzeln abgerechnet worden wären. Nun werden diese zusammen gewertet und man wird nur um fünf Plätze strafversetzt.
Die große Chance für McLaren, Mercedes und Co.?
Der Wechsel dürfte strategischer Natur und für Red Bull kein großes Problem sein. Denn in Spa-Francorchamps ist Überholen einfach. Das hatte der Niederländer im vergangenen Jahr bewiesen: Dort hatte Red Bull Verstappens gesamten Motor getauscht, sodass er ans Ende des Feldes musste. Zwar muss der Niederländer in diesem Jahr keine 19 Plätze nach vorne, zu einer Mini-Aufholjagd wird es aber wohl dennoch kommen.
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Aufgrund der enormen Dominanz von Verstappen und seinem Auto werden wohl die anderen Formel-1-Piloten trotz Strafe nichts mit dem Sieg zu tun haben. Einzig sein Teamkollege Sergio Perez könnte dem Weltmeister bei einem Sahne-Tag den Sieg abluchsen – doch auch das scheint derzeit recht unwahrscheinlich.