Das ist ein Statement an die Konkurrenz. McLaren hat mit Gabriel Bortoleto den frischgebackenen Formel-3-Meister in sein neu gegründetes Juniorenprogramm aufgenommen. Der Formel-1-Rennstall hatte das Programm erst im April gegründet und sich jetzt mit Bortoleto das nächste Talent geschnappt.
Trotz seines Formel-3-Titels stand er bislang noch bei keinem Team unter Vertrag. Die Verantwortlichen des britischen Rennstalls halten große Stücke auf Bortoleto – führt sein Weg schon bald in die Formel 1?
Formel 1: McLaren holt Bortoleto ins Juniorprogramm
Der 18-Jährige wurde in Sao Paulo geboren und hatte in diesem Jahr sein Debüt in der Formel 3 gegeben, nachdem er zuvor in der Italienischen Formel 4 und der Formula Regional an den Start gegangen war. Mit zwei Saisonsiegen in Bahrain und Australien holte er recht souverän den Titel. Nun folgt also der nächste Schritt zu einem Formel-1-Team.
Bei Papaya freut man sich riesig über diese Verpflichtung. „Ich freue mich, Gabriel im McLaren-Driver-Development-Programm willkommen zu heißen“, sagt Emanuele Pirro, der für das Nachwuchsprogramm verantwortlich ist. „Ich kenne ihn seit dem Beginn seiner Motorsportkarriere gut und er hat alles, was man auf und neben der Strecke braucht, um ein Star zu werden.“ Große Worte über den Youngster!
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„Außerdem passt er sehr gut zu unserer Teamkultur bei McLaren“, betont der Italiener weiter. „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Gabriel und darauf, ihn in seiner Motorsportkarriere zu unterstützen“, so Pirro.
Vorbereitung auf Norris-Abgang?
Mit dieser Verpflichtung unterstreicht McLaren die Ambitionen für die Zukunft. Oder ist dieser Schritt schon ein kleiner Vorgriff, falls Starpilot Lando Norris den Formel-1-Rennstall in den kommenden ein bis zwei Jahren tatsächlich verlassen sollte?
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Derzeit scheint ein solches Szenario nicht realistisch. Erst vor kurzem betonte Norris, dass er sich noch viele Jahre bei McLaren vorstellen könne. Mit Bortoleto wäre man aber zumindest mit einem Top-Talent ausgestattet, dass den Schritt in die Königsklasse des Motorsports durchaus schaffen könnte.