Die Formel 1-Saison kommt aus ihrer kleinen Frühlingspause zurück. Am kommenden Sonntag (30. April, 13 Uhr) findet mit dem Großen Preis von Aserbaidschan das vierte Rennen der Saison statt. Obwohl die Saison noch relativ jung ist, gab es in den ersten Wochen schon den ein oder anderen Aufreger und die ein oder andere Überraschung.
McLaren erlebte in den ersten Wochen der neuen Formel 1-Saison einen wahren Horrorstart. An den ersten beiden Rennwochenenden fuhr man nur hinterher. Das Auto des Traditionsrennstalls präsentierte sich extrem schlecht. Zuletzt konnte man sich etwas steigern und die ersten Punkte der Saison einfahren. Dies könnte der Startschuss der großen Trendwende gewesen sein.
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Formel 1: Große Startschwierigkeiten für Norris und Co.
Nach einem soliden letzten Jahr mit dem Platz fünf der Konstrukteurswertung wollte McLaren dieses Jahr noch weiter vorne angreifen und bestenfalls den großen Drei (RedBull, Ferrari, Mercedes) Konkurrenz machen. Dieser Plan ging zu Saisonbeginn aber gründlich in die Hose. Statt sich mit Red Bull, Ferrari und Mercedes messen zu können, fuhr man den Erwartungen weit hinterher. Beim Auftaktrennen in Bahrain kam man auf Platz 17 und 20 ins Ziel. In Saudi-Arabien kamen Lando Norris und Oscar Piastri nicht über Platz 15 und Platz 17 hinaus.
Ein echter Horrorstart für McLaren. Sowohl in Bahrain als auch in Saudi-Arabien waren nicht nur die Rennergebnisse an sich, sondern auch die Performance des Autos schlecht. Norris und Piastri beschwerten sich über die Motorleistung, den Top-Speed und die Aerodynamik des Autos. Der britische Rennstall hatte also jede Menge zu tun, um wieder richtig konkurrenzfähig zu werden.
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Im letzten Jahr konnte man dagegen noch mit guten Leistungen überzeugen. Man fuhr immer mal wieder aufs Podium und kämpften sogar um Rennsiege mit. Davon sind Norris und Piastri in dieser Saison weit entfernt. Laut Teamchef Zak Brown ginge es in erster Linie wieder darum, die Basics abzuarbeiten und sich langsam und stetig zu verbessern. Dies scheint so langsam zu klappen. Zuletzt ging der Trend wieder nach oben.
Kommt McLaren jetzt in Fahrt?
Beim dritten Grand Prix der Saison lief es hingegen überraschend gut. Bei dem Chaos-Rennen in Australien landeten beide Fahrer in den Punkten. Formel-1-Rookie Piastri kam auf Platz acht ins Ziel, Norris sogar auf Platz sechs. Das große Fiasko konnte somit abgewendet werden. An den jüngsten Platzierungen möchten Norris und Co. beim kommenden Rennen in Baku natürlich anknüpfen. Derzeit rangiert man in der WM-Teamwertung auf Platz fünf.
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Ob die Ergebnisse in Australien nur eine Eintagsfliege waren oder McLaren jetzt tatsächlich durchstartet und sich stabilisiert, bleibt abzuwarten. Bei dem Stadtrennen in Baku wird sich zeigen, ob sie an die Leistungen und Platzierungen aus Melbourne anknüpfen können.