Platz zwei und drei wirkt auf den ersten Blick nicht wie eine Enttäuschung. Doch unter den Vorzeichen, mit denen McLaren in das Rennwochenende in Japan gegangen ist, lässt sich das Ergebnis durchaus als kleinen Dämpfer für das Formel-1-Team betiteln.
Jeder war davon ausgegangen, dass an McLaren in Suzuka keiner vorbeikommt. Doch diese Rechnung haben sie ohne Formel-1-Weltmeister Max Verstappen gemacht. Doch was sagen die McLaren-Bosse zu diesem Rennen? Teamchef Andrea Stella lieferte eine eindeutige Antwort.
Formel 1: Stella macht sich keine Sorgen
Verstappen triumphiert, McLaren kommt nicht an den Niederländer heran! Der Auftritt von Verstappen in Suzuka war einmal mehr beeindrucken. Sowohl im Qualifying als auch im Rennen war er das Maß aller Dinge. Ein Bild, wie man es aus den letzten Jahren kennt.
Sowohl Lando Norris als auch Oscar Piastri konnten nicht an Verstappen herankommen – dieses Fazit musste Papaya nach dem Rennen ziehen. „Wenn Max das Spiel so sehr verbessert, müssen Sie die Runden im Qualifying perfektionieren und jede mögliche Millisekunde mitnehmen“, erklärte Stella zu den Quali-Auftritten seiner Schützlinge. Es sei das Qualifying gewesen, dass das Rennen mitentschieden hat. Schließlich ist es in Japan enorm schwer, zu überholen.
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„Wir sind hier in erster Linie um die anderen Teams zu schlagen und McLaren in eine sehr starke Position zu bringen“, machte er mit Blick auf den WM-Kampf deutlich. Stella betonte einmal mehr, dass man über das gesamte Jahr die besten Karten auf den Titel habe.
Schlägt McLaren in Bahrain zurück?
Die Konstrukteurswertung in der Formel 1 führt McLaren komfortabel an, in der Fahrer-Wertung ist Verstappen Norris mächtig auf die Pelle gerückt. Doch schon in wenigen Tagen kann der Brite seinen Vorsprung wieder anwachsen lassen: Das nächste Rennen in Bahrain (Sonntag, 13. April, 17 Uhr) steht bereits vor der Tür.
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„Wenn McLaren in einer starken Position ist, dann ist das die beste Position für die beiden Fahrer, um ihre Ambitionen zu verfolgen“, so Stella über die Ziele in Bahrain. Dort möchte man selbst wieder als Sieger aus dem Wochenende gehen. Allerdings dürfte das Selbstvertrauen bei Verstappen einmal mehr angestiegen sein.