Die letzten Jahre waren für Mercedes der reinste Horror. Nach jahrelanger Dominanz war man von den führenden Teams der Formel 1 – allen voran Red Bull – ganz weit weg. Statt der Konkurrenz große Probleme zu bereiten, hatten die Silberpfeile vorwiegend mit sich selbst zu kämpfen.
Beim Großen Preis von Kanada deuteten George Russell und Lewis Hamilton bereits an, dass der Mercedes nach den Anpassungen deutlich besser funktioniert. Nun folgt das Formel-1-Rennen auf dem Hoheitsgebiet von Mercedes – die Vorzeichen für das Rennen in Barcelona könnten schlechter sein.
Formel 1: Mercedes mit purer Dominanz in Barcelona
Nach vielen schwierigen Monaten konnte Mercedes in Kanada das erste Mal wieder ein Teamergebnis nach Maß feiern. Russell wurde Dritter, Hamilton Vierter. Dazu präsentierte sich das Auto in starker Verfassung. Man war auf Augenhöhe mit Red Bull, McLaren und Co. – das Qualifying konnte Russell sogar gewinnen.
Und dieser Trend könnte sich nun in Barcelona fortsetzen. Denn auf der Strecke in Katalonien war Mercedes in den vergangenen Jahren fast ausnahmslos das Maß aller Dinge. In den letzten zehn Jahren fuhren jeweils beide Mercedes achtmal gemeinsam auf das Podium, viermal feierte man einen Doppelsieg. Auch im letzten Jahr standen sowohl Hamilton als auch Russell auf dem Podium.
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Zwar konnte Max Verstappen 2022 als auch 2023 gewinnen, doch Mercedes war immer ganz vorne mit dabei. Auf kaum einer anderen Strecke konnte Mercedes regelmäßig so viele Podiumsplätze feiern. Auch in diesem Jahr kann man wieder in Richtung Podium angreifen.
Wird Barcelona endgültig zum Dosenöffner?
Denn nach vielen Arbeiten am Auto ist Mercedes wieder in der Spur und darf sich berechtigte Hoffnungen machen, dass in Barcelona das nächste Podium folgt. Mit einem weiteren erfolgreichen Wochenende würden die beiden Silberpfeile für den Rest der laufenden Formel-1-Saison wohl richtig Fahrt aufnehmen und Selbstbewusstsein tanken.
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„Man darf auch nicht zu gierig sein“, erklärte Mercedes-Teamchef Toto Wolff nach dem Kanada GP. „Ich denke, wenn man Dritter und Vierter wird, und bedenkt, wo wir herkommen, dann ist das ein gutes Rennen“, so der Österreicher. In Barcelona wird man sich dennoch wieder ganz vorne angreifen wollen und können.