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Formel 1: Heftiger Konter nach zunehmender Kritik – Andretti-Chef attackiert F1-Rennstall

Zuletzt bekam Andretti viel Gegenwind auf dem Weg zum möglichen Einstieg in die Formel 1. Nun geht Michael Andretti selbst in die Offensive.

u00a9 IMAGO/Motorsport Images

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Der Wirbel um einen möglichen Einstieg Andrettis in die Formel 1 wird immer größer. Gleich mehrere Teamchefs meldeten sich in den letzten Wochen zu Wort und kritisierten ein elftes Team in der Königsklasse des Motorsports.

Nun kontert der Andretti-Chef selbst. Michael Andretti zeigt sich kampfbereit und schießt gegen die mögliche Konkurrenz. Vor allem ein Formel-1-Team bekam die Kritik von Andretti heftig zu spüren.

Formel 1: „Die halten uns alle für Hinterwäldler!“

Noch ist der Weg zu einem Einstige in die Formel 1 recht weit. Zwar hat die FIA schon vor Wochen grünes Licht gegeben, doch andere Beteiligte wehren sich weiterhin gegen das elfte Team. Andretti zeigt sich davon allerdings unbeeindruckt.

„Ich hätte nicht gedacht, dass es so schwierig werden würde, der Formel 1 beizutreten“, verriet der Funktionär gegenüber „Bloomberg“. „Uns muss schon klar sein, auf was wir uns einlassen, nämlich auf viel Politik und dergleichen. Aber so ist die Formel 1 eben und damit müssen wir klarkommen“, fügte Andretti hinzu.

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Trotzdem will er weiter an seinem großen Traum festhalten und ist fest davon überzeugt, alle Hürden meistern zu können. „Die halten uns ja alle für einen Haufen Hinterwäldler und glauben, wir wissen nicht, was wir tun. Wir haben aber sehr viel Erfahrung im Motorsport und haben womöglich eine andere Perspektive. Und das könnte funktionieren, das werden wir beweisen“, betonte Andretti und richtete sich damit deutlich an die zehn bestehenden F1-Teams.

Andretti-Boss schießt gegen Haas

Vor allem ein Team nahm der Andretti-Chef ins Visier: Ex-Schumacher-Rennstall Haas. Günther Steiner ist einer der Teamchefs, die sich gegen ein Einstieg Andrettis stellten. Nun kontert Michael Andretti. „Die haben keine Infrastruktur und bauen auch das Auto nicht selbst“, sagt betonte er.

Im Prinzip sei Haas nichts anderes als ein „kleines Ferrari“. Seine Begründung: „Haas kauft so viel wie möglich von Ferrari ein und greift sogar auf Ferrari-Ingenieure zurück. Die Autos auf der Rennstrecke einzusetzen, das ist wahrscheinlich das Einfachste.“


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Andretti stelle sich einer ganz anderen Herausforderung, indem es das komplette Formel-1-Projekt alleine stemmen wolle. „Wir müssen unser Auto selbst bauen, und das ist keine Kleinigkeit“, sagt Andretti. „Bei den IndyCars kaufst du dir das Auto und spielst von Anfang an mit. Aber in der Formel 1 baust du dein Auto von Null auf.“