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Formel 1: Künftiger Hülkenberg-Kollege? Top-Talent platzt endgültig der Kragen

Ein Youngster hat genug! Er ist die große Formel-1-Hoffnung seines Landes. Doch seine Perspektive stört ihn zunehmend.

Ein Youngster hat genug! Er ist die große Formel-1-Hoffnung seines Landes. Doch seine Perspektive stört ihn zunehmend.
© IMAGO/HochZwei

Das ist die Karriere von Nico Hülkenberg

Mit über 200 GP-Starts zählt Nico Hülkenberg zu den Routiniers im F1-Zirkus. Wir blicken auf seine Karriere.

Mit Blick auf das Fahrerfeld 2025 sind die allermeisten Entscheidungen bereits gefallen. Nur ein Cockpit ist noch frei – das neben Nico Hülkenberg bei Audi. Ein möglicher Kandidat für den Sitz ist Mick Schumacher, der unbedingt zurück in die Formel 1 möchte.

Ein Name, der bis dato noch kaum gefallen ist, ist Theo Pourchaire. Der Franzose gilt als großes Talent und ist bereits seit Jahren Teil der Sauber-Akademie. Dass er kaum mit dem Formel-1-Cockpit in Verbindung gebracht wird, stört den Youngster enorm.

Formel 1: Sauber-Youngster bringt sich für Audi-Cockpit in Stellung

Als amtierender Formel-2-Meister müsste Pourchaire doch eigentlich auf dem Radar der Sauber-Bosse sein. Doch im Kampf um den Platz neben Hülkenberg scheint er komplett außen vor zu sein. Nicht einmal das Freitagstraining durfte er zuletzt für die Schweizer bestreiten – das durfte in Zandvoort überraschend Ferrari-Junior Robert Schwarzman.

Was muss passieren, damit Pourchaire eine Chance in der Formel 1 erhält? „Diese Frage stelle ich mir auch – jeden Tag“, sagt der Youngster im Gespräch mit „Motorsport-Total.com“. „Ich weiß nicht. Ich habe auf der Strecke mein Bestes gegeben. Sicher gibt es Leute, die sagen, dass es nicht toll aussieht, wenn man die Formel 2 im dritten Jahr gewinnt, aber ich habe sie im Alter von 20 Jahren gewonnen“, sagt er.

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„Ich bin der jüngste Rennsieger in der Formel 2 und der Formel 3. Ich muss überhaupt nichts beweisen. Ich brauche nur eine Möglichkeit, mehr nicht“, haute der Franzose auf den Tisch – das ist eine klare Ansage in Richtung der Sauber-Führung.

Pourchaire ist sich sicher: „Ich verdiene eine Chance“

Der Youngster ist aus gutem Grund fest von sich und seinem Können überzeugt. „Wenn du in meiner Position bist, dann sieht das natürlich unfair aus“, muss er zugeben. „Ich finde, es ist auch unfair für Drugovich zum Beispiel. Er hat den Titel gewonnen, aber es ist, wie es ist. Das ist die Formel-1-Welt“, sagt Pourchaire.


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„Es ist ein wenig traurig, aber ich bin immer noch hier und verdiene meine Chance“, so Pourchaire. „Ich hoffe, dass ich sie eines Tages bekommen kann. Ich bin bereit, alles zu geben. Ich habe einfach so viel Leidenschaft für diesen Sport. Ich verlange nichts. Einfach nur einen Sitz und ein Lenkrad und meine Chance im Auto, mehr möchte ich nicht“, machte er deutlich.