Keine vier Wochen hat es gedauert, da hat es in der Formel 1 zum ersten Mal so richtig geknallt. Nach nur zwei Rennen hat Red Bull die Reißleine gezogen und Rookie Liam Lawson den Platz bei Red Bull entrissen. Yuki Tsunoda ist ab sofort neuer Teamkollege von Weltmeister Max Verstappen.
Für den jungen Neuseeländer ist das selbstverständlich ein herber Schlag in seiner noch jungen Formel-1-Karriere. Nach dem Knall bei Red Bill äußert sich Lawson nun zum ersten Mal.
Formel 1: Lawson meldet sich nach Rauswurf zu Wort
Die Entscheidung, Lawson und nicht Tsuonda neben Verstappen zu setzen, sorgt schon weit vor Saisonbeginn für heftige Diskussionen. Nach den ersten beiden Rennwochenenden, die für Lawson alles andere als gut liefen, erhöhte sich der Druck auf die Red-Bull-Führung. Teamchef Christian Horner und Co. griffen schließlich durch und nahmen den ersten Fahrertausch der Saison vor.
„So gesehen war’s ein Fehler, Lawson in den Red Bull zu setzen“, räumte Red-Bull-Berater Helmut Marko ein. Doch wie geht der 23-Jährige mit diesem Rückschlag um? Der Neuseeländer ist sichtlich enttäuscht, um nicht zu sagen, am Boden zerstört.
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„Es war seit meiner Kindheit mein größter Traum, Red-Bull-Pilot zu werden. Ich habe mein ganzes Leben dafür gearbeitet“, so der Ex-Red-Bull-Pilot, der ab sofort wieder für das Schwesterteam, für die Racing Bulls, fahren wird. „Es ist hart, aber ich bin dankbar für alles, was mich bis hierhin gebracht hat“, ergänzte der Youngster.
Große Chance bei den Racing Bulls?
Ab dem großen Preis von Japan (6. April) wird Lawson also wieder für die Racing Bulls angreifen. Gemeinsam mit Rookie-Kollege Isak Hadjar, der in den ersten Wochen der neuen Saison einen starken Eindruck machte, wird er für das „B-Team“ der roten Bullen um Punkte kämpfen.
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Der Formel-1-Bolide der Racing Bulls hat sich an den ersten beiden Rennwochenenden als überraschend gut präsentiert. So könnte Lawson tatsächlich von diesem Wechsel profitieren. Denn – Stand jetzt – ist das Auto einfacher zu fahren als das von Red Bull.