Die Formel-1-Saison 2024 ist nach dem Großen Preis von Abu Dhabi und alle Beteiligten gehen nun in die verdiente Winterpause, ehe sich die Teams auf die Saison 2025 vorbereiten. Allerdings saßen viele Piloten nach dem Rennen in Abu Dhabi noch einmal im alten oder schon im neuen Boliden.
Für Formel-1-Star Carlos Sainz bedeutete das die ersten Runden im Williams. Der Spanier wechselt nach der Saison von Ferrari zum britischen Traditionsstall. Im kommenden Jahr wird er seine eigenen Ansprüche jedoch wohl etwas herunterschrauben müssen.
Formel 1: Williams-Teamchef blickt besorgt auf 2025
Mit Ferrari ist Sainz regelmäßig um Siege und Podienplätze gefahren. Der Spanier sammelte in seiner Zeit bei der Scuderia vier Rennsiege und insgesamt 25 Podiumsplätze. Doch damit dürfte es vorerst vorbei sein – zumindest für das kommende Jahr. Denn mit Williams wird er wohl kaum um Siege und Podien kämpfen können.
Das unterstreichen auch die Worte von Williams-Teamchef James Vowles. Dieser zeigt sich für 2025 besorgt – der Grund dafür ist die abgelaufene Saison. „Wir haben keine neuen Dinge gebaut, sondern haben versucht, Dinge zurückzuhalten, um unsere Möglichkeiten für 2025 zu maximieren“, sagt Vowles.
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„Unser Investment lag schon recht früh auf 2025, denn das gibt uns eine gute Chance, auch früh in 2026 zu investieren. Denn dort liegt unsere Intention: Einfach die Belastung weit nach vorne schieben, um uns die besten Chancen für 2026 zu geben“, so der 45-Jährige. Ab 2026 ist alles bekanntlich auf null gesetzt.
Williams hofft auf „Sainz-Effekt“
Wirklich rosige Aussichten für 2025 sind das nicht. Doch Fakt ist auch: Mit Sainz hat Williams einen echten Top-Fahrer der Formel 1 für sich gewinnen können. Gemeinsam mit Alex Albon stellt der britische Rennstall ein Top-Duo. Doch ob sie das auch auf die Strecke bekommen? „Mit der Ankunft von Carlos liegt unser Fokus auf der Zusammenarbeit des Teams. Alex und Carlos sind zwei Führer, die das Team in jeder Hinsicht weiterentwickeln“, ist sich Vowles sicher.
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„Wir müssen sicherstellen, dass wir die Grenzen in Sachen Engineering, Strategie, Daten und was wir in der Fabrik tun, verschieben. Und mit diesen beiden Fahrern haben wir einen Fokus auf dem Team und wie wir zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass das Auto 2025 einen Sprung machen wird – und noch wichtiger, 2026 mit einem weißen Blatt Papier“, so Vowles weiter.