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Formel 1 vor Silverstone-GP in Sorge – „Für alle Beteiligten lebensgefährlich“

Mit dem Rennen in Großbritannien ein weiteres Formel-1-Highlight an. Vorab macht man sich jedoch über ein gefährliches Szenario Gedanken.

© IMAGO/PanoramiC

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Die Formel 1 ist am Wochenende in Silverstone zu Gast. Der Große Preis von Großbritannien ist einer der traditionsreichsten Rennen des Kalenders und jedes Jahr aufs neue ein Highlight. Das soll es auch in dieser Saison werden. Doch sowohl die Fahrer als auch die Verantwortlichen haben Sorge, dass es zu einem bösen Zwischenfall kommen könnte.

Mit Blick auf das vergangene Jahr äußerten einige Beteiligte ihre Bedenken, dass es auch am kommenden Wochenende wieder Proteste von Umweltaktivisten geben könnte. Diese wäre nicht nur unglaublich gefährlich, sondern auch egoistisch, erklärte ein Formel-1-Pilot.

Formel 1: Erneuter Klima-Protest in Silverstone?

Dass Umweltaktivisten Sportevents crashen und ihre Botschaften in der Öffentlichkeit publik machen, ist keine Neuheit mehr. Egal ob bei Fußballpartien, Tennismatches oder Rugbyspielen – Klimaproteste gibt in diesen Tagen in jedem Sport. So auch in der Formel 1 im vergangenen Jahr.

Beim Großen Preis von Großbritannien 2022 stürmten Aktivisten der Organisation „Just Stop Oil“ auf die Strecke und saßen in der ersten Runde auf dem Asphalt. Der Protest im letzten Jahr blieb glücklicherweise ohne Folgen, weil das Rennen nach einem spektakulären Unfall des Chinesen Guanyu Zhou sofort unterbrochen worden war. Die Aktivisten wurden während der Pause von Sicherheitskräften abgeführt. Danach konnte das Rennen normal fortgesetzt werden.

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Vor dem Rennen in Silverstone sprachen einige Formel-1-Piloten nun ihre Sorgen aus, dass es auch am Wochenende wieder zu Klimaprotesten kommen wird. „Das war damals sehr egoistisch“, sagte Norris mit Rückblick auf 2022. „Man denke nur an die Folgen für alle, wenn etwas passiert. Es ist wirklich dumm, das Leben aller in Gefahr zu bringen, wenn Autos mit 300 km/h auf der Strecke unterwegs sind“, so der Brite vor seinem Heim-GP.

Zusätzliche Sicherheitskräfte in Silverstone

Rekordweltmeister Lewis Hamilton betonte in den Medienrunden am Donnerstag (06. Juli) seine Unterstützung „für friedlichen Protest, aber im Sinne aller bitte nicht auf der Strecke“. Es seien 100 zusätzliche Sicherheitskräfte zur Überwachung des knapp sechs Kilometer langen Silverstone Circuit im Einsatz, erklärte der Brite weiter.

Williams-Pilot Alex Albon wurde indessen noch etwas deutlicher: „Ich denke, es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass irgendwann irgendwas sein wird.“ Er hoffe lediglich, dass die Aktivisten nicht auf die Strecke rennen. „Denn das ist für alle Beteiligten lebensgefährlich“, so der 27-jährige Formel-1-Fahrer.


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So hoffen die Fahrer, dass es keine oder ungefährliche Proteste geben wird. Auch F1-Boss Stefano Domenicali plädierte für Sicherheit und richtete sich an mögliche Protestanten. „Wir wollen nicht, dass es für irgendjemanden gefährlich wird“, so der Italiener. „Eine Formel-1-Strecke ist nicht der richtige Ort für solche Aktionen“, fügte er hinzu.