Die letzten vier Rennen der Formel-1-Saison stehen vor der Tür und der WM-Kampf zwischen Max Verstappen und Lando Norris wird immer heißer. Zuletzt musste der Führende einen bitteren Rückschlag hinnehmen: In Mexiko holte Norris satte elf Punkte auf.
Verstappen wurde nur Sechster, während Norris hinter Carlos Sainz als Zweiter ins Ziel kam. Der Grund dafür waren gleich zwei dicke Strafen für Verstappen. Motorsport-Legende Hans-Joachim Stuck äußert nun eine ganz besondere Prognose zu der Zukunft des Formel-1-Weltmeisters.
Formel 1: Experte lässt über möglichen Verstappen-Rücktritt aufhorchen
Die beiden zehn-Sekunden-Strafen gegen Verstappen seien „gerechtfertigt“ gewesen, befand Stuck. „Trotzdem muss am Regelwerk gefeilt werden, damit wieder für mehr Respekt auf der Strecke gesorgt wird. Kämpfen ist die eine Sache – aber das geht darüber hinaus“, forderte er gleichzeitig.
Aus seiner Sicht sei vor allem die Reaktion des Niederländers nach dem Rennen interessant gewesen. „Er war verdächtig ruhig“, sagte Stuck bei „Eurosport“. „Vielleicht plant er ja schon etwas. Ich bin gespannt, wie es mit ihm weitergeht. Was ich nicht ausschließen würde, ist, dass er auf einmal sagt: ‚Ihr könnt’s mich alle am Arsch lecken‘, und aufhört“, spekuliert der 73-Jährige.
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„Wenn er die Schnauze voll hat, schmeißt er hin – das könnte ich mir gut vorstellen“, machte der Experte deutlich. Ob es wirklich so weit kommt, ist fraglich. Allerdings ist Struck nicht der Erste, der dieses Szenario auf den Tisch bringt.
Stuck schießt gegen Stewards
Für Stuck sei jedoch auch wichtig, dass man auch bei der FIA und den Formel-1-Stewards genau hinschaut und gegebenenfalls etwas anpasst. Er halte es „für wichtig, dass es bei den Stewards konstante Mitglieder gibt. Bislang muss man der FIA hier einen Vorwurf machen, weil auch die Entlohnung der Stewards alles andere als angemessen ist“, so Stuck.
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„Ein Rennstall wechselt auch nicht jedes Rennen seine Mechaniker, sondern hat ein eingespieltes Team. Bei den Stewards muss das genauso sein – ein Team aus Menschen, die sich das ganze Jahr lang allein damit beschäftigen können. Bisher ist das noch nicht top-professionell“, argumentierte er.