Sebastian Vettel schaffte 2007 den Sprung in die Formel 1, wo er zunächst für die Teams BMW Sauber und Toro Rosso an den Start ging.
2009 folgte sein Wechsel zu Red Bull, wo er anschließend vier WM-Titel in der Formel 1 feierte. Doch beinahe hätte er einen anderen Weg eingeschlagen. Alpine-Teamchef Otmar Szafnauer verriet jetzt eine irre Geschichte aus der Anfangszeit des Heppenheimers.
Formel 1: Teamchef trauert Vettel-Verpflichtung hinterher
„Er ist ein super Typ“, sagte Otmar Szafnauer am Rande des Ungarn-GP über Sebastian Vettel, mit dem er vor einem Jahr noch bei Aston Martin zusammengearbeitet hatte. „Ich habe ihn (nach dem Rücktritt, Anm. d. Red) angerufen und das Beste für die Zukunft gewünscht.“
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Das ist Sebastian Vettel:
- Geboren am 3. Juli 1987 in Heppenheim.
- Vettels Heimkartbahn war der Erftlandring. Dort hatte zuvor schon Michael Schumacher seine ersten Fahrversucheversuche im Motorsport gemacht.
- 2007 schaffte Vettel den Sprung in die Formel 1, wo er zunächst für BMW Sauber und Toro Rosso an den Start ging.
- 2009 folgte sein Wechsel zu Red Bull. Dort feierte er von 2010 bis 2013 vier WM-Titel in Serie.
- 2015 wechselte Vettel zu Ferrari. Mit der Scuderia blieb ihm der große Wurf jedoch verwehrt.
- Seit 2021 fährt er für Aston Martin (ehemals Racing Point).
- Ende 2022 beendet Vettel seine Karriere.
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Dann wurde Szafnauer nach seinen besten Geschichten mit Vettel ausgefragt. Dieser trauert der Teamboss allerdings hinterher. „Ich kenne ihn, seit er 18 oder 19 Jahre alt ist. Ich war bei Honda Racing und Seb kam zu mir und sagte: ‚Ich habe ein Zwei-Wochen-Fenster, in dem ich sowohl bei Red Bull als auch bei BMW aus dem Vertrag raus bin. Seid ihr also daran interessiert, mich unter Vertrag zu nehmen?’“, verrät der Amerikaner.
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Szafnauer war bekannt, was für ein Talent Vettel zu dem Zeitpunkt besaß. Also ging er zu Gil de Ferran, dem damaligen Sportdirektor bei Honda und hoffte auf eine Verpflichtung des Piloten.
„Wir haben ein Zeitfenster und zwei Wochen, um Sebastian Vettel zu verpflichten. Er sagte zu mir: ,Mach dir keine Sorgen, ich habe ein Auge auf ihn geworfen.‘ Und ich sagte: ‚Was meinst du damit, du hast ein Auge auf ihn geworfen? Wir haben zwei Wochen Zeit!‘ Wie auch immer, wir haben ihn dann nicht unter Vertrag genommen“ bedauert Szafnauer den geplatzten Wechsel.
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Was danach passierte, ist Geschichte. Vettel feierte mit vier Weltmeisterschaften mit Red Bull und wechselte 2015 zu Ferrari. Dort blieb der Heppenheimer bis 2020, ehe er zu Aston Martin wechselte.
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