Wie auch schon auf einigen anderen Strecken gibt es auch im Vorfeld des Großen Preises von Katar Diskussions-Stoff in der Formel 1.
Schon zum zweiten Mal sorgt der Rennleiter der Formel 1, Michael Masi, beim Katar-GP für eine Veränderung und sorgte damit für viel Verwirrung bei den Piloten.
Formel 1: Rennleiter sorgt für verwirrte Fahrer
Einmal mehr sorgen die Tracklimits für Ärger in der Formel 1. Wie vor jedem Wochenende stellt FIA-Rennleiter Michael Masi diese Regeln vor. Auf der neuen Rennstrecke in Doha hat Masi die eigenen Vorgaben jetzt mehrmals angepasst.
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Renninfos Katar-GP:
- 1. Training: Freitag 11.30 Uhr
- 2. Training: Freitag 15.00 Uhr
- 3. Training: Samstag 12.00 Uhr
- Qualifying: Samstag 15.00 Uhr
- Rennen: Sonntag 15.00 Uhr
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Ausgangs der Kurven 4, 12, 13, 14 und 16 werden die Tracklimits überwacht, die Fahrer dürfen die Streckengrenzen dort nicht überfahren. Ansonsten werden die Zeiten gestrichen.
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Im 1. freien Training war das noch nicht der Fall, weil Masi den Fahrern eine Gewöhnung an die für viele neue Rennstrecke ermöglichen wollte. Für das 2. freie Training fügte Masi ein Update hinzu: Dann galt der Randstein als Begrenzung der Fahrbahn. Nach der Fahrerbesprechung am Freitagabend überarbeitete der Rennleiter die Tracklimits dann nochmal und hob dann die Kurven 2, 7 und 16 als Schwerpunkte hervor, die besonders im dritten Freien Training überwacht wurden.
Formel 1 verteidigt Vorgehen in Katar
Das Ergebnis der 3. Trainingseinheiten: 19 Zeiten wurden gestrichen – fünf davon unter doppelt gelb geschwenkter Flagge. Die FIA verteidigt ihr Vorgehen. Gegenüber „Motorsport-Total.com“, sagte ein Sprecher: „Wir haben es hier mit einer neuen Strecke zu tun und lernen deshalb in den Freien Trainings noch dazu.“ Die ursprünglichen Tracklimits-Richtlinien seien anhand von Simulationen erstellt und in der ersten Fahreinheit auf ihre Tauglichkeit hin überprüft worden.
Doch die vielen Veränderungen sorgten bei den Fahrern für Verwirrung. Valtteri Bottas sagte dazu: „Selbst bei meinen besten Runden war ich verwirrt, weil ich nicht wusste, was eigentlich erlaubt war und was nicht.“ Der Finne hatte im 2. freien Training die Bestzeit erzielt.
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Bottas sieht die Schuld vor allem an der Gestaltung der Rennstrecke in Katar: „Alle Auslaufzonen bestehen aus Asphaltflächen. Da kannst du leicht von der Strecke fahren und Zeit gewinnen. Das ist halt der Charakter dieser Strecke und das schafft Probleme.“ (oa)