So friedlich ging es zwischen den beiden nicht immer zu! Als Fernando Alonso und Lewis Hamilton nach dem Australien-GP gemeinsam auf dem Podium standen, wirkten die Formel-1-Veteranen wie die dicksten Kumpel. Handshake, Grinsen, gemeinsames Anstoßen – man könnte nicht auf die Idee kommen, dass hier mal böses Blut floss.
Allerdings gab es auch andere Zeiten – die älteren Formel-1-Fans werden sich erinnern. Damals krachte es zwischen Alonso und Hamilton gewaltig. Jahre später packt der Spanier zu den Vorfällen jetzt aus.
Formel 1: Der große Streit
2021 ging als eine der knappsten – und umstrittensten – Weltmeisterschafts-Entscheidungen in die Geschichte ein. Doch über die Jahre gab es einige spannende WM-Fights. So auch 2007. Kimi Räikkönen im Ferrari setzte sich damals hauchdünn gegen Alonso und Hamilton (beide McLaren) durch. Der Abstand auf das Duo betrug je einen Punkt.
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Vielleicht hätte am Ende der Saison ein McLaren-Fahrer die Krone erobert, wenn die beiden zusammengearbeitet hätten. Doch Alonso (damaliger Doppel-Weltmeister der Formel 1) und Hamilton (in seinem ersten Jahr) trugen einen internen Machtkampf aus.
Alonso klärt auf
Unvergessen die Szenen bei der Qualifikation von Ungarn, als Alonso in der Boxengasse Hamilton warten ließ, sodass dieser nicht mehr die Bestzeit setzen konnte. Alonso erhielt von den Formel-1-Offiziellen nachträglich eine Strafe. Blickt der Aston-Martin-Pilot heute auf diese Saison zurück, gibt er vor allem den damaligen Verantwortlichen von McLaren die Schuld an der Eskalation.
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„Die Situation in dieser Saison wurde von unseren Bossen nicht gut gemanagt“, erinnert er sich bei der „Daily Mail“. „Wir waren jung und unreif. Wir waren viele Dinge, die wir heute nicht mehr sind, und wir brauchten die Hilfe des Managements, die wir nicht bekamen“, stellt Alonso klar.
Formel 1: Darum scheiterte McLaren
Es war nicht das einzige Störfeuer zwischen Alonso und McLaren. Nach nur einem Jahr gingen Rennstall und Fahrer schon wieder getrennte Wege. „Ich konnte nicht mit McLaren weitermachen. Es war ein Team, das nur eine Seite der Garage im Auge hatte“, so Alonso.
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Dazu verrät er ein pikantes Detail: Beim China-GP machte Teamchef Ron Dennis gegenüber der Hamilton-Seite klar, dass das Rennen gegen Alonso und nicht Ferraris Felipe Massa geführt werden müsse. „Wenn dein Team das sagt, kannst du nicht weitermachen.“
Das Ende vom Lied: Alonso wechselte zurück zu Renault. Allerdings nicht ohne mit dem Spygate für ordentlich Wirbel in der Formel 1 und bei McLaren zu sorgen.