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Formel 1: Ferrari-Stars giften sich an – Zoff zwischen Sainz und Leclerc eskaliert

In der Formel 1 eskaliert der Streit zwischen den Ferrari-Stars Charles Leclerc und Carlos Sainz. In Silverstone geht es wieder rund.

© IMAGO/Motorsport Images

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Zwei Rote sind sich nicht mehr grün. Ein Zoff geht in der Formel 1 in die nächste Runde. In Silverstone gifteten sich die Ferrari-Piloten Carlos Sainz und Charles Leclerc an.

Anschließend versuchten sie, die Wogen zu glätten. Dennoch wird immer deutlicher: In der Formel 1 ist die Spannung zwischen den beiden Ferrari-Stars zum Zerreißen. Eine Eskalation bahnt sich immer mehr an.

Formel 1: Nächster Zoff bei Ferrari-Stars

Für Ferrari läuft es nicht. Die Chance auf den ersten Weltmeister-Titel seit 2007 ist schon nach einem Drittel der Saison nicht mehr existent. Stattdessen ist der Traditionsrennstall nach Red Bull und Mercedes auch hinter Aston Martin zurückgefallen und nur noch die vierte Kraft. Und obendrein scheppert es auch noch regelmäßig zwischen den beiden Stammfahrern.

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Charles Leclerc und Carlos Sainz geraten immer wieder aneinander. So auch in Silverstone. Im Qualifying hagelte es fiese Sprüche über den Teamfunk. Auslöser: Eine Teamorder, die Sainz nicht verstand und sich zum Ärger von Leclerc darüber hinwegsetzte. Am Ende des ersten Teils einer chaotischen Quali lagen Leclerc und Sainz auf 3 und 4. Als absehbar war, dass nicht alle Autos noch eine gezeitete Runde drehen könnten, wurde Sainz aufgefordert, Leclerc noch in der Boxenausfahrt vorbeizulassen.

„Das ist unfair“ – Sainz missachtet Teamorder

Wie der Spanier anschließend gestand, war das auch so abgesprochen. In diesem Augenblick sah er das aber gar nicht ein. „Das ist etwas unfair, was ihr hier verlangt“, polterte er im Teamfunk. Meine Reifentemperatur sackt ab und um ehrlich zu sein, bin ich mehr in Gefahr als er. Er ist Dritter, ich bin vierter.“ Ferrari blieb hart. Doch Sainz beließ es nicht bei seiner Ansage. Noch in der Outlap nutzte Sainz den dichten Verkehr und zog eiskalt am Teamkollegen vorbei. Schäumend vor Wut ätzte der Monegasse via Funk Richtung seines internen Rivalen: „Bravo, toll gemacht Carlos. Tolles Überholmanöver in der letzten Kurve.“

Ein sarkastischer Spruch, der ganz tief blicken lässt. Nach der Qualifikation erklärte sich Sainz und versuchte, den Vorfall runterzuspielen. „Ich war nicht sauer, aber das war ein Moment der höchsten Anspannung. Ich hatte Sorge, es nicht rechtzeitig zu schaffen, um noch eine schnelle Runde zu fahren.“


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„Wir haben eine Regel, dass wir abwechselnd als erster auf die Strecke gehen dürfen. Hier in England war er dran“, gesteht Sainz. „Aber ich fand, dass ich in größerer Gefahr war.“ Ein Zoff mit Folgen? Der Streit der beiden Star-Piloten der Formel 1 eskaliert immer mehr. Es scheint eine Frage der Zeit, bis es mal richtig kracht. Im schlimmsten Fall auf der Strecke.