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Formel 1: Komplett verzockt – Ferrari muss Entscheidung bitter bereuen

In der Formel 1 hat Ferrari eindeutig auf das falsche Pferd gesetzt. Das muss sich die Scuderia jetzt eingestehen.

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Während Mercedes und McLaren mit ihren flexiblen Frontflügeln große Schritte machen, hängt Ferrari in der Formel 1 noch hinterher. Bei der Scuderia setzte man auf das falsche Pferd und muss sich nun ärgern.

Ferrari verfolgte die Entwicklung der Flexi-Wings nicht weiter, da Teamchef Frederic Vasseur mit einem Verbot gerechnet hatte. Wie sich nun rausstellte, war das eine gewaltige Fehleinschätzung. In Sachen Frontflügel ist Ferrari deshalb in der Formel 1 weit zurück.

Formel 1: Ferrari begeht bitteren Fehler

Um die Balance zu verbessern und gegen das Untersteuern in langsamen und Übersteuern in schnellen Kurven anzukämpfen, haben manche Teams flexible Frontflügel entwickelt. Sie passen sich den Bedingungen an. McLaren und Mercedes konnten so große Fortschritte machen.

Bei Ferrari ging man allerdings davon aus, dass die FIA eingreifen wird. Beim Großen Preis von Belgien kündigte FIA an, die Flexi-Wings genauer unter die Lupe zu nehmen. Schließlich verzichtete man beim Motorsport-Weltverband aber darauf, die Frontflügel stärker zu reglementieren.

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„Es ist frustrierend, denn wir haben auf eine Entscheidung der FIA gewartet, die [seit Belgien] Kameras installiert hat. Wir waren überzeugt, dass das ein No-Go ist. Aber dann haben sie grünes Licht gegeben! Wir haben sicherlich ein oder zwei Monate verloren“, gesteht nun Ferrari-Boss Vasseur gegenüber „motorsport.com“.

Man habe sich dagegen entschieden, weil man fest von einem Verbot ausgegangen ist. Mit Blick auf die Zeit im Windkanal und die Budgetobergrenze habe Ferrari deshalb darauf verzichtet, es weiterzuverfolgen. Ein Trugschluss, wie sich nun herausstellte.


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DESHALB werden die Flexi-Wings nicht verboten

FIA-Formelsport-Chef Nikolas Tombazis erklärte die Entscheidung übrigens so: „Weil die Frontflügel unterschiedlich belastet werden, können wir das im Reglement nicht so einfach vorhersagen. Zwei Flügel haben nie die gleichen Belastungswerte. Deshalb ist es schwierig, das vernünftig zu überprüfen. Diese Regeln sind jetzt seit 2022 in Kraft und es schien nicht richtig, sie plötzlich für 2025 oder sogar 2024 zu ändern. Aber die Informationen, die wir gesammelt haben, könnten dazu führen, dass für 2026 etwas passiert.“