Es sah alles so gut aus – doch dann machte Ferrari wieder Ferrari-Sachen. Vom Sprint-Sieg beflügelt, kassierte der italienische Traditionsrennstall beim China-GP kurz darauf einen heftigen Tritt in die Magengrube. Doppel-Disqualifizierung nach dem zweiten Formel-1-Rennen der Saison!
Bei Charles Leclerc war das Auto zu leicht, bei Lewis Hamilton der Unterboden zu sehr abgenutzt (wir berichteten). Nach dem schwachen Ergebnis in Australien bereits der zweite herbe Rückschlag. Doch ausgerechnet McLaren-CEO Zak Brown trifft jetzt eine überraschende Aussage.
Formel 1: Ferrari am Boden
Im vergangenen Jahr noch kämpfte Ferrari bis zum letzten Rennen um den Gewinn der Konstrukteursmeisterschaft. Gegen McLaren zog man letztlich den Kürzeren. Das Warten auf den ersten Titel seit 2008 geht damit weiter. Mit Lewis Hamilton als Fahrer sollte spätestens 2025 das Jahr sein, in dem die titellose Zeit endet.
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Nach nur zwei Rennen muss man aber festhalten: Das wird schwierig. Während McLaren an der Spitze davon schießt, liegt die Scuderia mit nur 17 Punkten auf dem vierten Platz in der Konstrukteurswertung. Wäre es nicht um den Sprintsieg von Lewis Hamilton gewesen, wäre man nach dem desaströsen China-Rennen sogar nur Achter! Ein Desaster für das stolze Formel-1-Team.
Konkurrent glaubt an Hamilton und Co.
Während die Fans schon wieder sämtliche Hoffnungen auf eine erfolgreiche Saison über Bord geworfen haben, ist der größte Konkurrent weiter von Ferrari überzeugt. McLarens Zak Brown glaubt jedenfalls, dass Ferrari seinem Rennstall über die gesamte Saison am meisten Probleme machen wird.
„Ich vermute, dass Ferrari über die Saison gesehen unsere größte Herausforderung wird – wegen seiner Fahrerpaarung“, erklärte Brown kurz nachdem Oscar Piastri den zweiten Papaya-Sieg im zweiten Rennen eingefahren hatte. Eine überraschende Aussage angesichts der bisherigen Leistungen.
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Brown erklärt: Das Duo aus Leclerc und Hamilton ist für Brown am furchteinflößendsten. Mercedes sei zwar auch gut aufgestellt, allerdings müsse Rookie Kimi Antonelli noch lernen. Und Red Bull? Die haben nur Max Verstappen der punktet.
Formel 1: Konsequenzen bei Ferrari?
Von daher könne man „wohl am ehesten darauf zählen, dass Lewis und Charles jedes Wochenende vorne mitmischen“, so Brown. Doch erst mal muss Ferrari Aufklärung betreiben, was beim Großen Preis von China schieflief. Manch Experte prophezeite bereits personelle Konsequenzen.