Bittere Neuigkeiten für Ferrari! Das italienische Traditionsteam befindet sich in der Formel 1 derzeit in einem super spannenden Rennen um die Konstrukteursmeisterschaft. Carlos Sainz und Charles Leclerc liegen derzeit auf Platz zwei.
Bei noch drei verbleibenden Rennen ist in der Top 3 noch alles möglich. Vor dem Saisonfinale der Formel 1 in Abu Dhabi ist Ferrari jedoch zu einem Fahrertausch gezwungen. Ein kurioser Zufall macht diesen nötig.
Formel 1: Ferrari muss Regelwerk erfüllen
Um dem Motorsport-Nachwuchs angemessene Chancen in der Königsklasse zu gewähren, gilt seit einigen Jahren eine Förder-Regel. Nach dieser muss jeder Fahrer sein Cockpit einmal in der Saison bei einem beliebigen Freitags-Training für einen Rookie räumen.
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Während einige Teams die Rookie-Einsätze bereits hinter sich gebracht haben, steht bei Ferrari noch einer aus. In Mexiko überließ Charles Leclerc Ferrari-Junior Oliver Bearman das Lenkrad. Den zweiten Tausch hat Ferrari für den Formel-1-Jahresabschluss in Abu Dhabi geplant. Eigentlich sollte Bearman, der nächstes Jahr für Haas fährt, auch dieses Training bekommen. Das darf er nun aber nicht mehr.
Bearman jetzt ein „Profi“
Denn Bearman zählt nicht mehr als Trainings-Rookie! Laut Regelwerk sind für die Sondertrainings nur Fahrer zugelassen, die nicht mehr als zwei Grands Prix absolviert haben. Allerdings fuhr Bearman in Brasilien bereits sein drittes Rennen!
An diesem Wochenende war er bei Haas für den erkrankten Kevin Magnussen eingesprungen. Auch in Aserbaidschan hatte der 19-Jährige den Dänen vertreten – Magnussen fehlte damals wegen einer Rennsperre. Und auch beim Großen Preis von Saudi-Arabien Anfang des Jahres saß Bearman im Auto. Damals steuerte er den Ferrari von Carlos Sainz durch die engen Straßen. Der Spanier hatte nach einer Operation am Blinddarm aussetzen müssen. Macht drei Grands Prix und damit Profi-Status!
Formel 1: Wer ersetzt Bearman?
Also ist Ferrari in Abu Dhabi nochmals gezwungen, den Fahrer zu wechseln. Einen Kandidaten für das erste freie Training soll es auch schon geben. Laut der italienischen Ausgabe von „Motorsport.com“ darf sich Antonio Fuoco Hoffnungen auf sein F1-Debüt machen.
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Fuoco ist mit 28 Jahren zwar auch kein Nachwuchsfahrer im klassischen Sinne, allerdings spielt das keine Rolle. Bisher war er für Ferrari in der Langstrecken-Weltmeisterschaft unterwegs. Ende des Jahres darf er dann auch Formel-1-Luft schnuppern.