Als sich die Chance auf eine Hamilton-Verpflichtung bot, zögerte Ferrari nicht lange. Der größte Verlierer des Hammer-Transfers in der Formel 1: Carlos Sainz. Er muss sein Cockpit bei der Scuderia räumen. Doch der Groll scheint beim Spanier schon wieder verflogen.
Sainz hat bei Williams einen neuen Platz gefunden, hat mit Ferrari in der Formel 1 aber noch Großes vor. Trotz der bitteren Pille liefert er jetzt einen Treueschwur auf Ferrari bis zur letzten Kurve der Saison – und macht eine große Ankündigung.
Formel 1: Sainz noch ohne Gedanken an Williams
Der Treffer saß, das war nicht zu leugnen. Nachdem Ferrari die Hamilton-Bombe platzen ließ, fuhr Carlos Sainz sichtbar mit Wut im Bauch und dem Messer zwischen den Zähnen. Seinem Teamkollegen Charles Leclerc, seinem Boss Frederic Vasseur und sich selbst wollte er beweisen, dass die Entscheidung gegen ihn ein großer Fehler war.
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Doch die Wut scheint verflogen. Sainz hat sich mit der neuen Situation arrangiert, bei Williams ein neues Cockpit gefunden und seine Zukunft in der Formel 1 damit gesichert: An den Rennstall-Wechsel verschwendet er kurz vor dem Saisonende aber offenbar noch keinen Gedanken.
„Bleibe ein Ferrari-Fahrer bis zur allerletzten Kurve“
Vor dem Rennen in Las Vegas, dem drittletzten in diesem Jahr, stellt er über seinen nahenden Abschied klar: „Das ändert nichts an meiner Einstellung. Ich bleibe ein Ferrari-Fahrer bis zur allerletzten Kurve im letzten Rennen der Saison. Wenn ich darüber nachdenke, gibt es kein schöneres Geschenk für das Team als die Konstrukteurs-Meisterschaft zu gewinnen.“
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Ein Abschied mit Titel – eine große Ankündigung, aber beileibe keine Utopie. Die Formel 1 steuert mit einem Dreikampf um den Team-Titel auf einen superspannenden Showdown zu. Eine Entscheidung dürfte erst beim Saisonfinale in Abu Dhabi (8. Dezember) fallen. Dem letzten Rennen von Carlos Sainz in Rot. Und schon wenige Tage später steigt er in seinen neuen blauen Flitzer. Hier mehr.