Erst Mercedes, jetzt Ferrari – die Top-Teams in der Formel 1 rüsten auf oder besser gesagt um. Ferrari hat zum Spanien-GP neue Seitenkästen präsentiert. Mit etwas Verspätung bringt der Rennstall das erste große Update.
Beim Monaco-GP warfen alle einen genauen Blick auf den Mercedes, in Barcelona sind die Augen nun auf Ferrari gerichtet. Zum Spanien-GP der Formel 1 hat die Scuderia ihr Auto nochmal überarbeitet – wird das nun alles ändern?
Formel 1: Ferrari ändert Auto
Sowohl Mercedes als auch Ferrari hinken Red Bull hinterher. Der Brause-Rennstall ist seiner Konkurrenz enteilt. Verzweifelt versuchen sie den Rückstand aufzuholen und arbeiten dafür Tag und Nacht am Auto.
Nach Mercedes geht nun auch Ferrari einen entscheidenden Schritt und passt seine Seitenkästen an – natürlich in Anlehnung an den Red Bull. Die „Badewanne“ ist verschwunden. In Barcelona enthüllte Ferrari sein Update und zog damit schon am Donnerstag die Blicke auf sich. Doch wie groß wird der Sprung sein, den Ferrari damit macht?
„Erwarten keine Wunder“
Charles Leclerc drückt gleich auf die Euphoriebremse. „Wir erwarten keine großen Wunder, um ehrlich zu sein“, sagte der Monegasse am Donnerstag (01. Juni) in Barcelona. „Von nun an wollen wir versuchen, bei jedem Rennen ein paar kleine Verbesserungen zu erzielen. Dieses Rennen sollte in die richtige Richtung gehen. Aber ich glaube nicht, dass es eine große Veränderung sein wird.“
Vor allem im Rennen hatte Ferrari zuletzt immer große Probleme. Während man im Qualifying vorne mitfuhr, fiel man beim GP am Sonntag immer wieder zurück. „Sobald wir ein wenig aus diesen Bedingungen herauskommen, verliert das Auto insgesamt so viel Abtrieb. Deshalb haben wir mit diesem neuen Auto viel daran gearbeitet“, so Leclerc. „Das sollte uns helfen, zwar nicht so viel Performance zu gewinnen, aber zumindest ein bisschen konstanter über das Wochenende zu sein. Das wird uns hoffentlich helfen, am Sonntag ein besseres Ergebnis zu erzielen.“
Das könnte dich auch interessieren:
Ferrari versucht verzweifelt aufzuholen
Es wird allerdings nicht das einzige Update bleiben. Teamchef Frederic Vasseur kündigte schon an: „Wir drängen die Fabrik wie der Teufel, so schnell wie möglich Updates zu bringen, weil wir nicht zufrieden sind. Ich denke, dass die Ergebnisse, die wir derzeit erzielen, nicht unser Ziel sind, und wir wollen besser werden. Wir werden uns auf jeden Fall weiterentwickeln.“
Bei Charles Leclerc ging der erste Versuch komplett in die Hose. Hier erfährst du mehr dazu!