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Formel 1: Ferrari-Boss Vasseur fährt völlig aus der Haut – und beschimpft Piloten

Nach einem eigentlich perfekten Wochenende in der Formel 1 wird Ferrari-Boss Vasseur richtig sauer – und ausfallend.

© IMAGO/HochZwei

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Das Rennen gewonnen, Red Bull in der Konstrukteurswertung überholt und die Minimalchance auf einen WM-Titel gewahrt – eigentlich dürfte Ferrari mit dem Mexiko-Wochenende der Formel 1 äußerst zufrieden gewesen sein.

Wäre da nicht ein Manko. Und das lässt Ferrari-Teamchef Fred Vasseur richtig schäumen. In seinen Augen wurden seiner Scuderia von anderen Piloten ein Doppelsieg geraubt – und die Formel 1 hat nichts dagegen unternommen.

Formel 1: Ferrari um Doppelsieg beraubt

Die meisten Teams würden sich für zwei Podiumsplätze in einem Rennen ein Bein ausreißen. Und auch Fred Vasseur zeigte sich glücklich über den Ausgang des Mexiko-GP. Doch er fand auch das Haar in der Suppe. Der Franzose stellt klar: Auch ein Doppelsieg wäre drin gewesen. Dass Lando Norris zwischen Sieger Carlos Sainz und seinem Teamkollegen Charles Leclerc landete, machte Vasseur ziemlich sauer.

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Für Sainz, so der Scuderia-Verantwortliche, war es ein „perfektes Wochenende.“ Der scheidende Ferrari-Pilot sei ab dem 1. Freien Training „immer auf dem richtigen Tempo, immer da“ gewesen. „Er hat in den beiden Runden zweimal die Pole geholt und heute hatte er die perfekte Fahrt, weil er die erste Kurve aufgegeben hat, die ein bisschen eng war.“ Die aufzugeben und dann zurückzukommen, sei clever gewesen.

Blaue Flaggen missachtet?

Nicht ganz perfekt lief es für Charles Leclerc. Der schaffte es zwar aufs Treppchen, laut Vasseur hätte er das Rennen eigentlich auf Rang 2 beenden müssen, doch „er hat im Verkehr mit ein paar Idioten drei oder vier Sekunden verloren“.

Mehrere Fahrer hätten laut Vasseur die blaue Flagge missachtet und den Monegassen nicht überrunden lassen. „Ehrlich gesagt müssen diese Jungs die blaue Flagge respektieren und ich verstehe nicht, warum die FIA ihnen keine Strafe auferlegt hat“, schimpft er.


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Gerade für die Fahrer-WM der Formel 1 hat Leclerc dadurch drei wichtige Punkte eingebüßt. Das könnte sich in der Endabrechnung noch rächen, denn Ferrari ist auf dem Vormarsch und könnte diese Saison endlich wieder einen Titel einfahren.