Jetzt ist er endlich da, der lang ersehnte Berichte der FIA zum Formel 1-Finale in Abu Dhabi.
Doch inzwischen scheint die Untersuchung nur noch Makulatur zu sein. Alle wichtigen Entscheidungen in der Formel 1 sind bereits entschieden worden. Eine Frage wirft der Bericht dann aber doch auf.
Formel 1: FIA arbeitet Saisonfinale 2021 auf
Als Reaktion auf das dramatische Saisonfinale in Abu Dhabi entließ die FIA den Rennleiter Michael Masi. Zudem wurden weitere Maßnahmen ergriffen: Die neue Rennleitung bekommt einen Virtual Controll Room, die Kommunikation zwischen den Teams und dem Rennleiter wurde eingeschränkt und die SafetyCar-Regelung neu definiert.
In dem neusten Bericht der FIA zum Saisonfinale in Abu Dhabi erklärt der Weltverband: „Die Ergebnisse des Großen Preises von Abu Dhabi 2021 und der FIA-Formel-1-Weltmeisterschaft sind gültig, endgültig und können nun nicht mehr geändert werden.“ Daran hatte ohnehin niemand mehr gezweifelt.
——————————————–
Formel 1 | Fahrer und Teams 2022
- Mercedes: Hamilton/Russell
- Red Bull: Verstappen/Perez
- McLaren: Norris/Ricciardo
- Aston Martin: Vettel/Stroll
- Alpine: Alonso/Ocon
- Ferrari: Leclerc/Sainz
- Alpha Tauri: Gasly/Tsunoda
- Alfa Romeo: Bottas/Zhou
- Haas: Magnussen/Schumacher
- Williams: Latifi/Albon
——————————————–
Renndirektor Michael Masi wird in dem Bericht von jeglicher Schuld freigesprochen. Kritisiert werden die Umstände. Masi habe „in guter Absicht und nach bestem Wissen gehandelt“, gerade vor dem Hintergrund der „schwierigen Situation“, in der die Zeit für Entscheidungen äußerst begrenzt war und „immenser Druck durch die Teams“ ausgeübt worden sei.
In den letzten Runden des Rennens hatte Masi das SafetyCar früher als üblich zurückgerufen und nur die Autos zurückrunden lassen, die zwischen Hamilton und Verstappen platziert waren. Damit ermöglichte er es dem Niederländer den Titel auf der letzten Runde einzufahren.
——————————————-
Mehr News zur Formel 1:
——————————————-
Formel 1: FIA spricht von „menschlichem Versagen“
Beim SafetyCar habe sich Masi im Interpretationsspielraum bewegt, heißt es. Ohne einen Namen zu nennen erklärt die FIA: „Menschliches Versagen hat dazu geführt, dass nicht allen Fahrzeugen erlaubt wurde, sich zurückzurunden.“
Michael Masi persönlich wird also nicht für das Chaos verantwortlich gemacht. Wieso die FIA ihn dann aber trotzdem von der Formel 1 abzog und zwei neue Kommissare einsetzte, bleibt etwas schleierhaft.
Die SafetyCar-Regel wurde inzwischen angepasst. Jetzt müssen sich ALLE Autos zurückrunden. Geregelt wird das von einer neuentwickelten Software.