Pünktlich zum Rennstart der Formel 1 in Monaco setzte am vergangenen Wochenende der Regen ein. Schon in den Tagen zuvor hatten die Fans auf ein Regenrennen hingefiebert, doch die FIA machte den Zuschauern einen Strich durch die Rechnung.
Weil das Rennen der Formel 1 in Monaco erst eine Stunde später nach den Regenfällen gestartet wurde, muss sich die FIA jetzt einiges anhören. Sowohl Fahrer als auch Experten üben heftige Kritik.
Formel 1: FIA verschiebt Start – Fans, Fahrer und Experten entsetzt
Die Autos standen schon in der Startaufstellung als der Regen in Monaco begann. Nach minutenlangen Warten sagte die FIA den Rennstart schließlich ab, holte die Fahrer nach zwei Runden hinter dem SafetyCar wieder in die Box.
Erst eine Stunde später als die Regenschauern vorbeigezogen waren, startete das Rennen – hinter dem SafetyCar. Für Fahrer, Fans und Experten ein Unding.
„Jeder war zur vollen Stunde bereit. Da hätten wir direkt losfahren können. Dann hätten wir zumindest ein paar Runden hinter uns gebracht. Als dann der Regen kam, hätte man es immer noch abbrechen können“, so Mercedes-Pilot George Russell.
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Sein Teamkollege Lewis Hamilton pflichtete ihm bei: „Wir sind Formel-1-Fahrer. Wir sollten fahren, wenn es nur ein bisschen nieselt.“
Ex-Formel-1-Fahrer schießt gegen die FIA
Ex-Formel-1-Fahrer Hans-Joachim Stuck schlug da schon deutlich härtere Töne an. „Was die Verantwortlichen in Spa 2021 und jetzt in Monaco bei Regen gemacht haben, ist eine Volksverarschung. Das sind doch angeblich die besten Fahrer der Welt, die am Start stehen, die sollen bei solchen Verhältnissen fahren können“, schimpfte er bei ServusTV.
In Spa 2021 warteten die Fans stundenlang im Regen, sahen schließlich nur zwei Runden hinterm SafetyCar. Dann wurde das Rennen abgebrochen.
„Hinter dem Safety-Car zu starten, das ist der größte Mist. Die meisten Fahrer wollen sich doch beweisen, gerade in Monaco. Ich habe dieses Vorgehen der Rennleitung nicht verstanden“, wetterte Stuck weiter.
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Formel 1: Verstappen-Vater wird deutlich – „So etwas darf nicht passieren“
Jos Verstappen, Vater von Max Verstappen, schoss ebenfalls gegen die FIA. „Ich denke, sie hätten gleich um drei Uhr anfangen sollen. Heutzutage scheint jeder in der Rennleitung beim ersten Anblick von ein paar Regentropfen gestresst zu sein“, schrieb er in seiner Kolumne auf „verstappen.com“.
„Sicher, es wäre ein chaotischer Start gewesen und die Teams hätten Zweifel gehabt, welcher Reifen die beste Option gewesen wäre. Aber das wollen die Leute sehen“ so Verstappen weiter. „Jetzt starten wir hinter dem Safety Car, was aus meiner Sicht die Schärfe nimmt. Vor allem auf einer Rennstrecke wie Monaco. Wir leben in einem leistungsorientierten, professionellen Sport. So etwas darf nicht passieren.“
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Im Nachhinein gab die FIA an, dass ein Stromausfall für einen Ausfall der Systeme und Signaltafeln versucht habe und sich deshalb das ganze Prozedere verzögert habe (Hier mehr dazu!).