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Formel 1: Ex-Star greift FIA frontal an – „Das ist doch Volksverarschung“

Eine FIA-Entscheidung in der Formel 1 hat für Diskussionen gesorgt. Einen Ex-Star brachte sie richtig auf die Palme.

© IMAGO/ZUMA Wire, Kirchner-Media

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Die Formel 1 trägt Jahr für Jahr ihre Rennen auf den spektakulärsten Rennstrecken der Welt aus. Wir zeigen euch die legendärsten Kurse der Königsklasse.

Die Formel 1 jagt einen Superlativ nach dem anderen. Immer mehr Rennen, immer spektakulärere Orte – und bald auch noch mehr Teams. Doch auf der Strecke lässt die FIA häufig Vorsicht walten. So auch zuletzt in Spa.

Wegen der Regengüsse auf der „Ardennen-Achterbahn“ hatten sich die Kommissare dazu entschieden, auf einen klassischen Start zu verzichten. Diese Sicherheits-Maßnahme fand beileibe nicht jeder gut. Einen Ex-Star der Formel 1 brachte sie regelrecht auf die Palme. Er greift die FIA frontal an.

Formel 1: Ex-Star attackiert FIA für Vorsichts-Maßnahme

Schon als der Regen in Spa noch eine Wetter-Vorhersage war, hatten erste Piloten ihre Bedenken geäußert. 49 Rennfahrer sind in der Geschichte der Traditions-Rennstrecke schon tödlich verunglückt. Viele von ihnen bei Regen. Erst kürzlich musste man mit Dilano van’t Hoff ein weiteres Opfer beklagen. Der Schock saß noch immer tief bei allen Motorsport-Fans.

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Selbst eine Absage des Grand Prix warfen einige F1-Piloten in den Raum, sollte der Regen kein sicheres Rennen zulassen. Am Ende wählte die FIA einen Mittelweg. Statt eines klassischen, stehenden Starts wurde auf nasser Strecke ein „fliegender Start“ hinter dem Safetycar beschlossen. Viele fanden den Kompromiss vernünftig. Doch andere schüttelten nur den Kopf.

„Dann müssen sie eben langsamer fahren“

Hans-Joachim Stuck machte die FIA-Regelung regelrecht wütend. Der 74-fache GP-Pilot aus den 70er Jahren greift die Entscheider für die Vorsichtsmaßnahme scharf an. „Sperenzchen“ und „Schmarrn“ nennt der Ex-Star die FIA-Entscheidung und redet sich im „Eurosport“-Interview regelrecht in Rage. „Da sitzen die besten Rennfahrer der Welt in den Autos und bei Regen wird ein solcher Zirkus veranstaltet. Dann müssen sie eben langsamer fahren, wenn es zu viel regnet. Ein Start hinter dem Pace Car… das ist doch Volksverarschung!“


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„Nach Belgien habe ich aber auch von vielen Bekannten vor Ort gehört, dass sie sich verarscht gefühlt haben – und in der Hinsicht muss ich ihnen auch Recht geben“, sagt der 72-Jährige in aller Deutlichkeit.