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Formel 1: Bahrain-GP von schweren Vorwürfen überschattet – Star-Fahrer haut auf den Tisch

Paukenschlag in der Motorsportwelt! Eine wichtige Figur tritt zurück und äußert krasse Anschuldigungen. Auch ein Formel-1-Star reagiert.

© IMAGO/NurPhoto

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Es kracht und rumort mal wieder ordentlich in der Welt des Motorsports! Ausgerechnet vor dem Formel-1-Rennen in Bahrain trifft den Weltverband FIA der nächste Skandal. Der Vizepräsident Robert Reid tritt mit sofortiger Wirkung zurück (hier mehr dazu lesen).

In seinem Rücktrittschreiben rechnete er hart mit der FIA und deren Entwicklung unter Präsident Mohammed Ben Sulayem ab. Der Rücktritt des Spitzenfunktionärs ist auch im Fahrerlager der Formel 1 Thema. George Russell haut besonders auf den Tisch.

Formel 1: FIA im Kreuzfeuer

Auch ohne Namen zu nennen, kann man aus Reids Statement gut herauslesen, wen er meint: Ben Sulayem. Unter seiner Führung hat die FIA einen Kurs eingeschlagen, der schon mehrfach für Diskussionen sorgte. Zuletzt sorgte der Streit um verschärfte Verschwiegenheitsklauseln für Mitglieder des Motorsport-Weltrats für Aufsehen.

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Reid erklärt nun, die Rolle des Vizepräsidenten einst übernommen zu haben, um den Mitgliedern der FIA zu dienen, und nicht der Macht. Doch davon habe sich der Verband immer mehr entfernt. „Entscheidungen werden hinter verschlossenen Türen getroffen, unter Umgehung genau der Strukturen und Menschen, die die FIA eigentlich vertreten soll“, kritisiert Reid.

Russell spricht Klartext

Auch die Formel 1 blickt entsprechend besorgt auf das, was beim Verband gerade passiert. Denn Reid ist nicht der erste Spitzenfunktionär, der in jüngerer Vergangenheit hingeworfen hat. George Russell, der nicht nur Mercedesfahrer, sondern auch Direktor der Fahrergewerkschaft GPDA ist, blickt mit Sorge auf diese Entwicklung.

„Leider ist es nie eine große Überraschung, wenn wir Neuigkeiten aus diesem Bereich des Sports hören“, sagte der Brite in Bahrain. „Es ist eine Schande, das zu sehen, und hoffentlich bekommen wir bald mehr Stabilität.“


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Auch als Fahrer verspüre er mehr und mehr Frust mit der Führung des Verbands. „Als Fahrer haben wir in der Vergangenheit versucht, uns zu engagieren, und es hat nicht wirklich viel gebracht“, so Russell, der nochmals bemängelt: „Die Dinge scheinen sich ständig in eine instabile Richtung zu entwickeln.“

Formel 1: Reagiert Ben Sulayem?

Die große Frage bleibt: Wann und wie reagiert Präsident Ben Sulayem auf den Rücktritt und die Vorwürfe. Bezüglich Reids Abschied teilte die FIA lediglich mit, dass man ihm für seine Arbeit dankbar sei.