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Formel 1-Hoffnungen dahin? Top-Talent könnte sich selbst ins Aus geschossen haben!

War es das für ihn? Ein Hoffnungsträger der Formel 1 könnte jetzt selbst für sein Aus in der Königsklasse gesorgt haben.

Hat Franco Colapinto eine Zukunft in der Formel 1?
© IMAGO/Nordphoto

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An dieses Rennen dürfte sich die Formel 1 noch lange Zeit erinnern. Der Regen von Sao Paulo ließ den Brasilien-GP zu einem actionreichen Fest werden. Egal ob Qualifikation, Sprint oder Hauptrennen – es krachte an allen Ecke und Enden.

Einen bitteren Tiefpunkt erwischte dabei auch ausgerechnet Franco Colapinto. Der Argentinier, der seit dem Großen Preis von Italien im Williams sitzt, leistete sich einen folgenschweren Fauxpas. Damit könnte er seinem steilen Aufstieg in der Formel 1 geschadet haben.

Formel 1: Heftige Probleme im Regen

Rookie Colapinto, der vor einigen Woche Logan Sargeant ersetzt hatte, weil dieser zu oft crashte, zahlte in Brasilien einiges an Lehrgeld. Dass der 21-Jährige ein versierter Fahrer ist, hatte er bei seinen ersten Auftritten gezeigt. Doch einen F1-Wagen durch starke Regenfälle zu steuern, ist nochmal etwas anderes.

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Und so ging ein Horror-Sonntag für ihn schon mit einem Unfall im ersten Quali-Abschnitt los. Colapinto setzte, wie wenig später auch sein Teamkollege, den Wagen in die Bande. Damit schied er zwar in Q1 aus – anders als bei Alexander Albon bekamen die Mechaniker seinen Wagen allerdings noch fit fürs Rennen.

Colapinto weist Schuld von sich

Dort fuhr der Formel-1-Neuling ein unscheinbares Rennen – bis das Safety-Car auf die Strecke kam. Plötzlich musste die Rennleitung das Geschehen ganz unterbrechen, weil Colapinto trotz reduzierter Geschwindigkeit heftig in der Bande eingeschlagen war.

Klar, ein Unfall unter Safety-Car sieht für einen Fahrer immer blöd aus. Aber der Argentinier argumentierte, dass die Strecke unfahrbar gewesen sei, das Rennen zu diesem Zeitpunkt längste hätte abgebrochen sein müssen. „Dann lief da dieser große Bach über die Strecke vor der Geraden“, beschrieb er anschließend, warum er die Kontrolle verlor.

Formel 1: Kein Cockpit?

Schuldfrage hin oder her – für seine Zukunftshoffnungen in der Königsklasse war dieser Auftritt ein Dämpfer. Colapinto hat für 2025 noch kein Cockpit, die einzigen Optionen in der Formel 1 sind Racing Bulls und Sauber.



Sauber soll Berichten zufolge allerdings lieber auf Gabriel Bortoleto schielen. Und die Racing Bulls? Sind nicht gerade für Geduld bei Fehlern bekannt. Zudem hat Red Bull eigene Nachwuchsfahrer im Köcher. Der Unfall dürfte Colapintos Standing jedenfalls nicht verbessert haben.