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Formel 1: Rennstrecke bricht mit Tradition – es war unausweichlich

Bei der Formel 1 in Monaco ticken die Uhren mittlerweile anders. Die Rennserie greift durch – und erzwingt Maßnahmen.

Formel 1: Charles Leclerc gewann das letzte Monaco-Rennen ohne Titelsponsor.
© IMAGO/Jan Huebner

Formel 1-Saison 2025: Das sind alle Fahrer & Teams

Die Formel 1-Saison 2025 bringt einige spannende Fahrerpaarungen mit sich! Wir zeigen dir in diesem Video alle Fahrer in der Königsklasse.

Das traditionsreichste Rennen der Formel-1-Geschichte verliert nach und nach seine Alleinstellungsmerkmale! Der Große Preis von Monaco ist sagenumwoben und gehört seit 1950 zur Königsklasse. Das schützt aber nicht mehr vor modernen Veränderungen.

Lange Zeit hatte Monaco zahlreiche Extra-Würste, wenn es um die Austragung eines Formel-1-Rennens ging. Doch das war einmal. Jetzt ist der Veranstalter zu einem weiteren, radikalen Schritt gezwungen.

Formel 1: Monaco verliert Rechte

Die Preise, um heutzutage ein F1-Rennen zu veranstalten, sind durch das viele Geld aus Wüsten- und Scheichstaaten in die Höhe geschossen. Einzig Monaco musste jahrelang erst gar keine Antrittsgebühr zahlen und zuletzt lediglich einen „Spottpreis“ von zwölf Millionen Euro. In Saudi-Arabien lässt man sich einen Grand Prix mehr als das vierfache kosten.

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Mit der letzten Vertragsverlängerung, die Rennen der Formel 1 (hier mehr zur Rennserie lesen) im Fürstentum bis 2031 zusagt, stieg allerdings auch die Antrittsgebühr. Diese liegt bei nun 25 Millionen Euro und damit auf einem Level von vielen anderen Europa-Rennen.

Novum verkündet

Irgendwie muss der Automobile Club de Monaco (Veranstalter des Rennens) diese Mehrkosten trotzdem stemmen. Eine Lösung: Erstmals in der Geschichte des Monaco-GP gibt es einen Titelsponsor!

Dabei handelt es sich um den neuen Zeitnahme-Partner der Rennserie, Tag Heuer. Somit heißt der vollständige offizielle Name des Rennens im Fürstentum ab sofort: „Formel 1 TAG Heuer Grand Prix von Monaco“.

Formel 1: Monaco nur noch ein „normales“ Rennen?

Diese Entscheidung hat zwar keine direkte Auswirkung für Fahrer und Fans, aber einen enorm symbolischen Charakter. Das einstige Kronjuwel der Formel 1 verkommt zu einem „stinknormalen“ Rennen.


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In den letzten Jahren verlor Monaco schon das Recht, das TV-Bild noch selbst zu produzieren. Auch das traditionelle Datum von 23. bis 25. Mai fällt weg. Und wie einst donnerstags wird im Fürstentum auch schon längst nicht mehr getestet.